Übernahme: Lieferando schnappt sich Deliveroo-Konkurrenten Resto-In

Veröffentlicht: 21.12.2016 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 21.12.2016

Lieferando übernimmt Resto-In für einen nicht genannten Kaufpreis. Sämtliche Festangestellte werden zukünftig für Lieferando tätig sein, wobei jedoch zunächst unklar bleibt, was mit den bisherigen Fahrern von Resto-In geschieht.

Pizzalieferung

© Africa Studio - Shutterstock.com

Lieferando sorgt kurz vor Weihnachten dafür, dass sich das Feld der Online-Lieferdienste zumindest ein wenig lichtet. Wie Gründerszene exklusiv erfahren hat, übernimmt Lieferando für einen nicht genannten Kaufpreis Resto-In. Dabei handelt es sich um Essensversand, der ähnlich wie Deliveroo und Foodora Bestellungen für angeschlossene Restaurants entgegennimmt und ausliefert.

Resto-In ist jedoch im Vergleich zu den beiden genannten Lieferdiensten weitaus kleiner aufgestellt. Die feste Mitarbeiterzahl soll bei unter zehn liegen, die allesamt von Lieferando übernommen werden. Entsprechend wird auch das Angebot von Resto-In beim neuen Eigentümer integriert.

Lieferando will mit Übernahme eingeschlagene Strategie fortsetzen

„Mit der Übernahme fokussieren wir uns auf die bestehenden Länder. Dies bestätigt unsere aktuelle Strategie“, erklärt Lieferando-Geschäftsführer Jörg Gerbig den Schritt. Die Verhandlungen sollen insgesamt jedoch noch nicht vollständig abgeschlossen sein. Es sei beispielsweise noch fraglich, was mit den rund 50 Fahrern passiert, die Resto-In in den beiden aktiven Ländern Deutschland und Belgien beschäftigt sind.

Seit Ende September 2016 ist Takeaway, der Mutterkonzern von Lieferando, an der Börse vertreten. Durch den IPO konnte Takeaway direkt 175 Millionen Euro einnehmen – Geld, das der Konzern auch recht gut gebrauchen kann, denn hierzulande schreibt Takeaway zumindest bisher noch rote Zahlen (-1,5 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2016).

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