Otto Group: Vorläufige Geschäftszahlen lassen ansehnliches Umsatzplus erahnen

Veröffentlicht: 21.02.2017 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 21.02.2017

Die Otto Group konnte ihren Umsatz von 6,34 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2015/16 auf voraussichtlich 7 Milliarden Euro im noch laufenden Jahr steigern. Allein in Deutschland soll der Konzern 5 Milliarden Euro umgesetzt haben.

Otto-Group-Gebäude

© Otto Group

Die Otto Group hat vorläufige Zahlen veröffentlicht, die sich mit dem noch laufenden Geschäftsjahr 2016/17 beschäftigen und sich durchaus sehen lassen können: So konnte der Handels- und Dienstleistungskonzern seinen internationalen E-Commerce-Umsatz voraussichtlich von 6,34 Milliarden auf rund 7 Milliarden Euro steigern, was insgesamt einem Plus von etwa 10 Prozent beziehungsweise 615 Millionen Euro entspricht.

Auch die hiesigen Geschäfte liefen für die Otto Group berauschend: Während im Geschäftsjahr 2015/16 etwa 4,47 Milliarden Euro umgesetzt wurden, gehen die Schätzungen für das Folgejahr von 5 Milliarden Euro aus. Das wiederum würde ebenfalls einem Wachstum von knapp 10 Prozent entsprechen.

Erfolg von „Otto Now“ bisher noch unklar

„Wir sind mit dieser Umsatzdynamik zufrieden“, betont Dr. Rainer Hillebrand, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und für Konzernstrategie, E-Commerce und Business Intelligence zuständiger Vorstand der Otto Group: „In zahlreichen Konzernunternehmen verzeichnen wir ein hohes zweistelliges Wachstum und haben die digitale Transformation bereits sehr gut umgesetzt, in anderen Gesellschaften müssen wir noch weiter daran arbeiten. Wir wissen, dass wir äußerst engagiert bleiben müssen, um uns den Zuspruch der Kunden und deren Loyalität immer wieder neu zu verdienen.“

Ob und inwieweit das Mitte Dezember 2016 gestartete Geschäftsmodell „Otto Now“, durch das Kunden Produkte mieten statt kaufen können, eine tragende Rolle gespielt hat, lässt die Otto Group offen. Dafür ist das Modell wohl auch nicht lang genug am Markt. In der entsprechenden Pressemitteilung hebt der Konzern dafür unter anderem eine wichtige Personaländerung hervor, denn ab dem 1. Juli 2017 wird Sebastian Klauke die neu geschaffene Position des Chief Digital Officers einnehmen.

Kommentare  

#1 Hartmut 2017-02-22 09:41
Otto ist für mich ein sehr gutes Beispiel, dass man auch als altes Unternehmen sich gut für die Neuzeit aufstellen kann.
Die haben den Spagat perfekt hinbekommen und sind ein echter Onlineriese geworden.
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