Rewe testet kostenlose Lieferung für VIP-Kunden

Veröffentlicht: 29.06.2017 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 29.06.2017

Rewe will seinen digitalen Bereich weiter ausbauen und stärken. Um die Online-Umsätze weiter voranzutreiben, rückt die Supermarktkette nur vor allem VIP-Kunden in den Fokus – diese dürfen exklusiv von einem attraktiven Lieferversprechen profitieren.

Rewe-Logo: weiß auf rotem Grund
© r.classen – shutterstock.com

Die Supermarktkette Rewe krempelt die Ärmel hoch, um die eigenen Online-Umsätze anzukurbeln. In der Vergangenheit hatte das Unternehmen dazu bereits eine Lieferflatrate in Deutschland eingeführt, bei der Kunden (je nach Option) zum Beispiel 9,99 Euro im Monat zahlen und dann so oft sie wollen einkaufen können – und zwar ohne weitere Liefergebühren auf den Tisch legen zu müssen.

Doch wie es scheint, soll es das noch längst nicht gewesen sein. Wie die Welt berichtet, startet Rewe nun in den Ballungszentren Berlin und Köln eine neue Flatrate, die gezielt privilegierte Käufer ins Auge fasst: die so genannte „Lieferflat VIP“.

Rewe VIP-Flatrate ist für Kunden kostenlos

In einer E-Mail an speziell ausgewählte Kunden schreibt Rewe: „Sie gehören zu unseren besten Kunden“ und verspricht, dass sie aus diesem Grund „keinen einzigen Euro Liefergebühren“ zahlen müssen – zumindest ab einem Rechnungsbetrag von mindestens 40 Euro.

Genau sechs Monate gelte dieser spezielle VIP-Status für die Kunden, danach lasse er sich jedoch einfach weiter buchen, erklärt die Welt weiter. „Am Ende des Bestellvorgangs muss dazu ein spezieller Code eingegeben werden.“ Wie viele Kunden genau einen VIP-Status erhalten, wurde nicht gesagt. Fest steht jedoch, dass Rewe im Rahmen dieses neuen Projekts wahrscheinlich Stammkunden gewinnen möchte, die sich durch hohe Warenkörbe auszeichnen.

Deutschland – ein schwieriges Pflaster für Lebensmittel-Händler

Grundsätzlich ist der deutsche Markt für Online-Lebensmittelversender ein hartes Pflaster. Obwohl es in Deutschland schon seit geraumer Zeit einige Online-Supermärkte gibt, die den Kunden den Gang in die stationären Filialen und vor allem das Schleppen der schweren Einkäufe ersparen wollen, ist ihr ganz großer Durchbruch bis dato noch ausgeblieben. Die Vorbehalte, die Kunden anbringen, sind dabei vielfältig: ob nun die fehlende Möglichkeit, Produkte (wie Gemüse) selbst zu prüfen, oder auch mögliche höhere Kosten als im stationären Geschäft.

Trotz der Skeptiker erhofft sich die Branche ein weiteres, kontinuierliches Wachstum. Und entsprechende Services – wie etwa die neue Rewe VIP-Liefer-Flatrate – sollen dazu beitragen.

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