„HelloFreshGo“: Kochboxen-Anbieter erweitert Angebot durch smarte Automaten

Veröffentlicht: 27.10.2017 | Geschrieben von: Christian Laude | Letzte Aktualisierung: 27.10.2017

„HelloFreshGo“ heißt das neueste Angebot des Kochboxen-Unternehmens, das seit Anfang Oktober in Berlin getestet wird. Die smarten Automaten beinhalten Snacks sowie fertige Gerichte für Firmenmitarbeiter, sollen automatisiert Produkte nachbestellen können und ermöglichen eine bargeldlose Bezahlung.

Fertige Gerichte im Glas

© HelloFresh - Screenshot

Der Börsengang von HelloFresh steht nach jahrelangen Spekulationen nun endgültig kurz bevor. Dies scheint der Kochboxen-Anbieter zum Anlass zu nehmen, einen neuen Service zu starten, um den Anlegern das Gesamtangebot des Unternehmens noch schmackhafter zu machen. Wie Gründerszene entdeckt hat, testet HelloFresh seit Anfang Oktober in Berlin einen Automaten, der in Firmenfluren aufgestellt werden kann und viele verschiedene Fertigprodukte beherbergt.

Das Ganze nennt sich „HelloFreshGo“. Die entsprechenden intelligenten Kühlschranken enthalten unter anderem Desserts, Salate und Energieriegel. Aber auch komplette Mahlzeiten können sich Mitarbeiter aus dem Automaten ziehen. Auf der Website von HelloFreshGo ist unter anderem von „gebratener Hähnchenbrust mit Linsen & Lauch“, „Tex Mex Chilli Bowl mit braunem Reis“ sowie einem „Chicken Bowl mit Süßkartoffeln“ die Rede. Die Snacks und Gerichte sollen preislich zwischen einem und fünf Euro liegen.

Smarte Automaten ermöglichen bargeldloses Bezahlen

Um an das Essen zu gelangen, müssen sich die Mitarbeiter mithilfe einer ID-Karte beziehungsweise ihrem Fingerabdruck direkt am Automaten registrieren. Die Bezahlung erfolgt dann bargeldlos. Die smarten Automaten sollen automatisiert erkennen können, wann bestimmte Waren zur Neige gehen und diese dann direkt nachbestellen. Zusätzlich soll das System laut Gründerszene dazulernen und die Produktauswahl optimieren können.

HelloFreshGo steht Unternehmen ab 75 Mitarbeitern zur Verfügung, soll etwa 150 Euro pro Monat kosten und existiert in verschiedenen Größen. HelloFresh will die Automaten angeblich auch in öffentlichen Einrichtungen aufstellen. Richtig ernst wird es mit der Verbreitung von HelloFreshGo ab dem kommenden Jahr, denn dann kommen weitere Städte wie Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und Köln hinzu, in denen das Angebot zur Verfügung steht.

 

Kommentare  

#1 Göbel 2017-10-30 16:14
Klasse!
Und ab 2025 wird dann sämtliches Essen für Menschen nur noch in Nahrungsmittelr eplikatoren gedruckt werden. Bedienbar natürlich nur durch Personen mit implantierten Chip.
Was für eine schöne neue Welt!
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