Amorelie wächst stark im amourösen Geschäft

Veröffentlicht: 02.03.2018 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 02.03.2018

„Amore, Amore“ sang vor mehr als dreißig Jahren schon Roland Kaiser und rückte dabei die Liebenden in den Blick. Und genau auf diese Zielgruppe hat sich das junge Berliner Unternehmen Amorelie spezialisiert. Und zwar erfolgreich, wie neue Zahlen belegen sollen.

Frau auf Bett
© Golubovy – shutterstock.com

Jung und frech, aufgeschlossen, selbstbewusst und natürlich – so präsentiert sich Amorelie seit der Gründung im Jahr 2012. Und mit dieser Strategie hat der Erotikanbieter in der Branche viel bewirkt. Das junge Auftreten hat neue Zielgruppen angesprochen und scheint sich auch positiv in den Geschäftszahlen widerzuspiegeln.

Wie Neuhandeln aus einem aktuellen Bericht über das Geschäftsjahr 2016 erfahren haben will, ist die Sonoma Internet GmbH – unter deren Dach Amorelie zu finden ist – beachtlich gewachsen: Die Umsatzerlöse seien um etwa 76 Prozent auf 36,3 Millionen Euro angestiegen. Zum Vergleich: Im Vorjahr sollen sie noch bei 20,6 Millionen Euro gelegen haben.

Doch nicht nur die Umsätze sind gewachsen, auch das Ergebnis dürfte für strahlende Gesichter bei Amorelie gesorgt haben: Das EBITDA habe sich demnach von zuvor -4,7 Millionen Euro auf 1,6 Millionen Euro steigern können, „weil durch das Umsatzwachstum der Rohertrag gestiegen war und Amorelie von Skaleneffekten profitieren konnte“, schreibt das Portal. Mit einem Überschuss von 0,5 Millionen Euro habe der Erotikspezialist zum allerersten Mal ein positives Jahresergebnis vorlegen können. Ein Blick auf das Vorjahr zeigt noch ein Minus von 5,5 Millionen Euro.

Amorelie: ProSiebenSat.1 treibt Bekanntheit weiter voran

„Über zwei Drittel der Umsatzerlöse wurden dabei in Deutschland generiert, wesentliche weitere Verkaufsländer waren zu in etwa gleichen Teilen damals Österreich und die Schweiz“, berichtet Neuhandeln weiter.

Als eines der Zugpferde dieses Aufschwungs zeigen sich das Marketing und im speziellen die gezielten Werbemaßnahmen verantwortlich. Im Rahmen der Vermarktung dürfte vor allem auch ProSiebenSat.1 einen maßgeblichen Anteil an der guten Verbreitung haben: Das Medienhaus hält bis auf einen geringen Prozentsatz fast alle Anteile an Amorelie und treibt die Bekanntheit des Erotik-Sprösslings unter anderem durch TV-Werbung immer weiter voran.

Änderungen bei Amorelie

Erst kürzlich wurde bekannt, dass es bei Amorelie zu einigen Änderungen kommen wird. Einer der Gründer, Sebastian Pollok, wird nur noch bis Ende März 2018 bei seinem StartUp tätig sein. Danach verlässt er das Unternehmen. Im Zuge dieser Entscheidung kommt es in der Geschäftsführung zu weiteren Änderungen und ProSiebenSat.1 wird seine Anteile von 75 Prozent auf 98 Prozent maximieren. Die restlichen zwei Prozent wird die Mitgründerin Lea-Sophie Cramer weiterhin innehalten.

Über die Autorin

Tina Plewinski
Tina Plewinski Expertin für: Amazon

Bereits Anfang 2013 verschlug es Tina eher zufällig in die Redaktion von OnlinehändlerNews und damit auch in die Welt des Online-Handels. Ein besonderes Faible hat sie nicht nur für Kaffee und Literatur, sondern auch für Amazon – egal ob neue Services, spannende Technologien oder kuriose Patente: Alles, was mit dem US-Riesen zu tun hat, lässt ihr Herz höherschlagen. Nicht umsonst zeigt sie sich als Redakteurin vom Dienst für den Amazon Watchblog verantwortlich.

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