Shop-in-Shop-Konzept: Cyberport und Galeria Kaufhof planen engere Verzahnung

Veröffentlicht: 26.04.2018 | Geschrieben von: Christian Laude | Letzte Aktualisierung: 26.04.2018

Cyberport wird in diesem Jahr drei Stores in Filialen von Galeria Kaufhof eröffnen. Das erste Shop-in-Shop-Konzept wird im Sommer in München präsentiert. Beide Unternehmen haben schon jetzt angekündigt, dass 2019 weitere Cyberport-Ableger bei der Warenhauskette an den Start gehen werden.

Cyberport-Laden

© Cineberg - Shutterstock.com

Der Elektronikhändler Cyberport will sich auch im stationären Bereich stärker etablieren. Deswegen arbeitet das Unternehmen künftig mit Galeria Kaufhof zusammen und eröffnet in diesem Jahr drei Stores in den Filialen der Warenhauskette. Das erste Shop-in-Shop-Konzept soll noch in diesem Sommer in München Stachus präsentiert werden, wobei laut Pressemitteilung bereits jetzt feststeht, dass weitere Offline-Ableger von Cyberport bei Galeria Kaufhof im kommenden Jahr hinzukommen werden.

Cyberport ist bislang vor allem im Online-Bereich bekannt, eröffnete jedoch 2003 auch seinen ersten eigenen stationären Laden. Weitere sollten folgen. Cyberport-Kunden haben dank der Offline-Geschäfte unter anderem die Möglichkeit, eine Click-And-Collect-Bestellung zu nutzen. Der Elektronikhändler ermöglicht außerdem seit 2013 eine taggleiche Lieferung innerhalb von drei Stunden.

Was die Unternehmen über die neue Kooperation denken

„Wir haben mittlerweile 15 Jahre Erfahrung im Omnichannel-Commerce, verbinden als einziger Spieler am Markt E-Commerce und die klassischen Händlertugenden mit einem besonders intensiven, weil individuellen Erlebnis, das von persönlicher Bedarfsermittlung und Beratung bestimmt ist“, erklärt Cyberport-Geschäftsführer Helmar Hipp zum Start. „Shop-in-Shop ist für uns jetzt noch einmal eine neue Herausforderung.“

Edo Beukema, Geschäftsführer Einkauf der Galeria Kaufhof GmbH, meint wiederum: „Das Ziel der Zusammenarbeit ist, eine langfristige Kooperation zwischen beiden Unternehmen zu etablieren. Wir sehen in den Bereichen IT- und Unterhaltungselektronik großes Potenzial und freuen uns, mit Cyberport einen strategisch wichtigen Partner gewonnen zu haben, der uns mit seinem jahrelangen Sortiments-Know-how bei der Entwicklung dieses Segments unterstützt.“

Burda übernimmt Cyberport komplett

Im vergangenen Jahr wanderte Cyberport komplett in fremde Hände, denn Hubert Burda Media übernahm die verbliebenen zwei Prozent der Geschäftsanteile vom (ehemaligen) Mitgesellschafter Olaf Siegel. Seit 1999 ist Burda an Cyberport beteiligt – seit 2000 hält der Medienkonzern die Mehrheit der Anteile.

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