Onlinehändler rüsten sich für den mobilen Einkauf

Veröffentlicht: 07.03.2013 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 13.06.2013

Rund 6 Millionen Smartphone-Nutzer können laut Bundesverband des Versandhandels mittlerweile mit ihrem Handy einkaufen. Worin besteht für Kunden eigentlich der Vorteil des mobilen Shoppings? Flexibilität lautet hier das Zauberwort. „Wenn der Kunde im Laden steht, ist ein Preisvergleich ganz schnell per Handy möglich“, sagt Branchensprecherin Christin Schmidt.

Während das Wachstum im klassischen E-Commerce bei den jüngeren Verbrauchern fast ausgeschöpft ist, könnte der Handy-Einkauf für diese Zielgruppe ein neuer Wachstumsmotor werden. Rund 1,4 Millionen Kunden (Quelle: Marktforschungsinstitut GfK ) haben im vergangenen Jahr Bücher, Kleidung oder Eintrittskarten mit ihren intelligenten Handys von unterwegs gekauft. Das sind beinahe zwei Mal so viel wie im vorhergehenden Jahr.

Und so stellen sich Unternehmen auf die neue Art des Einkaufens ein: Sie entwickeln spezielle Apps für die neuen Vertriebswege oder optimieren ihren Internetauftritt für den mobilen Einkauf. Für die Sicherheit gelten die gleichen Standards wie beim klassischen Onlinehandel. Beim Handyshopping bezahlt man entweder über die normale Telefonrechnung oder die verschiedenen Bezahldienste. Die zum Metrokonzern gehörende SB-Warenhausgruppe real erwartet in den kommenden zwei Jahren rund 18 Millionen Smartphone-Besitzer. Im Zukunftsladen in Tönisvorst kaufen real-Kunden schon seit 2008 mit dem Mobiltelefon ein. Der Frankfurter Onlinehändler Neckermann.de bietet mittlerweile sein gesamtes Sortiment von 700 000 Artikeln für den mobilen Einkauf an. Und auch der Outdoor-Händler Globetrotter berichtet, dass seine Kunden die „neue Technik gerne in Anspruch“ nehmen.

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