Coins – Amazon führt virtuelle Währung in den USA ein

Veröffentlicht: 14.05.2013 | Geschrieben von: Ariane Nölte | Letzte Aktualisierung: 14.05.2013

Langsam erholen sich Bitcoins wieder von ihren heftigen Kursschwankungen vor einigen Wochen und nun wartet Amazon mit einer eigenen digitalen Währung auf. „Coins“ heißen die virtuellen Münzen, die Kindle-Nutzern Vereinfachungen und gleichzeitig Kostenersparnisse versprechen.

Geld aus dem Laptop

500 Coins im Gesamtwert von 5 US-Dollar erhalten Amazon-Kunden, die im Besitz eines Kindle Fire sind. Damit möchte Amazon die Einführung der digitalen Währung feiern, die Kunden den Kauf von Apps sowie sogenannter „In-App Items“ wie Rezepten für virtuelle Kochbücher erleichtern und App-Entwicklern eine größere Reichweite verschaffen soll.

„Und mit Rabatten von bis zu 10 % für den Kauf von Coins handelt es sich um eine großartige Gelegenheit für Kunden, um Geld zu sparen, wenn sie Apps, Spiele und In-App Items kaufen“, verspricht Mike George, Vice President für Apps und Games bei Amazon.

Die Coins werden natürlich in harten Dollars bezahlt. Wer gleich zur Einführung der neuen Währung große Mengen davon ersteht, bekommt tatsächlich ein Zehntel des Kaufpreises erlassen. Später soll es laut George weitere Möglichkeiten geben, Coins zu verdienen und auszugeben. „Heute ist Tag eins für Coins“, sagt er in Hinblick auf weitere Entwicklungen.

Eigenmarken, der Ausbau des Prime-Angebots, eine eigene Währung – Amazon könnte mit seinen Vorstößen wenig Platz für andere Online-Händler lassen. Das Unternehmen hat ganz offensichtlich große Pläne, denen auch ein paar Negativschlagzeilen und Streiks kaum etwas anhaben können. Durch die digitale Währung geht der E-Commerce-Riese nun einen weiteren großen Schritt in Richtung eines eigenen ökonomischen Systems – schließlich kann man Coins nicht überall ausgeben.

 

 

 

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