Europäischer Vergleich: Deutsche Ebay-Händler sind dem Online-Marktplatz am treuesten

Etwa zwei Drittel aller europäischen gewerblichen Händler, die seit den Anfangstagen von Ebay aktiv sind und auch heute noch über den Online-Marktplatz Produkte verkaufen, stammen aus den hiesigen Gefilden. Dahinter folgen mit recht großem Abstand die britischen Händler.

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Ebay hat offiziell aktuelle Zahlen veröffentlicht, die sich mit der langjährigen Geschichte des Unternehmens und seinen aktiven Händler beschäftigen. So sind laut Ebay heute noch 4.263 gewerbliche Händler aktiv, die mit ihrem jeweiligen Shop seit den Anfangstagen dabei sind und dem Online-Marktplatz somit zum Teil seit mehr als 20 Jahren die Treue halten.

Die deutschen Händler zeigen sich dabei als besonders beständig, denn 2.819 Shop-Betreiber, die bereits mehr als 17 Jahre aktiv sind, haben ihren Firmensitz hierzulande. Das entspricht knapp zwei Drittel aller Händler, wobei die Kennzahlen in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien sowie Spanien erhoben wurden. Danach folgt mir recht großem Abstand Großbritannien mit 1.341 Händlern.

Sommermonate werden häufig für Shop-Gründungen genutzt

Eine weitere interessante Zahl, die Ebay im Zuge des europäischen Vergleichs veröffentlicht hat: 23 Prozent der Shops, die heute noch aktiv sind, wurden im Juli gegründet – 19 Prozent wiederum im August. Die Sommersaison scheint also prädestiniert dafür zu sein, einen Online-Shop bei Ebay zu gründen. Lediglich zwei Prozent der Händler haben den Dezember für den Start gewählt.

Ein Beispiel für eine Händlerin, die bereits seit 20 Jahren bei Ebay aktiv ist und sich auch für einen sommerlichen Start entschieden hat, ist Regina Martini mit ihrem Online-Shop Martini.de, der vor allem Pelikan-Schreibgeräte bereithält und von Ebay in der entsprechenden Pressemitteilung vorgestellt wird. Martini gibt dabei Einblicke bezüglich der ersten Erfahrungen, die sie bei Ebay gesammelt hat: „Im ersten Jahr wurde bei Ebay.com nahezu jeder Artikel ohne Bild verkauft. Im Laufe der Zeit etablierten sich Scans von Fotos, bis sich Digitalkameras und Smartphones verbreiteten und Digitalfotos zum Standard wurden.“ – Eine Entwicklung, die heutzutage kaum noch vorstellbar ist.