Geschäftszahlen von Windeln.de: Starkes China-Geschäft, DACH-Region schwächelt

Veröffentlicht: 09.08.2017 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 09.08.2017

Windeln.de hat ein durchwachsenes zweites Quartal 2017 hinter sich: In China ging zwar der Umsatz um 42,6 Prozent auf 27,3 Millionen Euro nach oben – dafür schwächelt der Online-Händler für Baby- und Kleinkinderprodukte jedoch in der DACH-Region, wo die Umsätze sogar rückläufig waren.

Schlafendes Baby mit Kuscheltier

© Evgeny Atamanenko - Shutterstock.com

Windeln.de hat seine Geschäftszahlen für das vergangene zweite Quartal von 2017 veröffentlicht. Der Online-Händler für Baby- und Kleinkinderprodukte konnte in diesem Zeitraum einen Umsatz in Höhe von 54,6 Millionen Euro erzielen, was einem Wachstum von 21,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dort lag dieser dementsprechend bei 44,9 Millionen Euro. Auch die EBIT-Marge konnte ein wenig verbessert werden und kletterte von -13,9 Prozent auf -10,5 Prozent.

Weiterhin ist für Windeln.de der chinesische Markt besonders wichtig, was die Quartalszahlen abermals belegen. Dort ging der Umsatz um 42,6 Prozent nach oben und lag insgesamt bei 27,3 Millionen Euro (vs. 19,1 Millionen Euro im 2. Quartal 2016). Der Umsatz im europäischen Ausland wiederum stieg um 28,8 Prozent von 12,7 auf 16,4 Millionen Euro.

Umsätze in der DACH-Region gehen nach unten

„Das Geschäft im europäischen Ausland entwickelt sich weiterhin sehr erfreulich, sodass Windeln.de zunehmend auf mehreren belastbaren Säulen steht“, erklärt Konstantin Urban, Gründer und Vorstandsmitglied von Windeln.de. CFO und Vorstandsmitglied Dr. Nikolaus Weinberger ergänzt in der Pressemitteilung: „Die Entwicklung im zweiten Quartal zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, um im Laufe des Jahres 2019 den Break-even auf Basis des bereinigten EBITs zu erreichen.“

Die Umsätze in der DACH-Region waren für Windeln.de dafür insgesamt alles andere als zufriedenstellend, denn sie lagen bei 11 Millionen Euro, also 16,1 Prozent unter dem Wert vom Vorjahr. Das Unternehmen führt dies auf „margenorientierte Marketingmaßnahmen“ und eine „bewusste Reduzierung von Marketingausgaben“ zurück. Windeln.de-Gründer und Vorstandsmitglied Alexander Brand gibt einen Ausblick auf das weitere Vorgehen seines Online-Shops: „Eine nachhaltig profitable Entwicklung steht für uns weiterhin an erster Stelle. Daher treiben wir aktuell insbesondere die Integration von Bebitus [dem spanischen Windeln.de-Ableger] und die Planungen für den Umzug unseres zentralen Warenlagers von Berlin nach Osteuropa voran.“

 

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