Digitalisierung & Omnichannel: Intersport stellt Weichen für die Zukunft

Veröffentlicht: 29.01.2018 | Geschrieben von: Christian Laude | Letzte Aktualisierung: 29.01.2018

Intersport will die Zahl der angeschlossenen Händler, die ihre Produkte über die hauseigene Plattform vertreiben, in diesem Jahr verdreifachen. 65 der insgesamt knapp 1.900 Händler waren es Ende 2017 – dementsprechend will das Unternehmen in diesem Jahr an der 200er-Marke kratzen.

Intersport-Logo

© ricochet64 - Shutterstock.com

Wie sieht der Handel von morgen aus? Mit dieser elementaren Frage hat sich Intersport während der „Internationalen Fachmesse für Sportartikel und Sportmode“ (ISPO) 2018 in München auseinandergesetzt und der Öffentlichkeit präsentiert, wie sich das Unternehmen für die Zukunft wappnen will.

Dabei wurde unter anderem die Online-Ausrichtung in den Vordergrund gerückt. Intersport will verstärkt als Omnichannel-Händler auftreten und seine Plattform besser etablieren, bei der laut der ISPO.com Ende 2017 insgesamt 65 Händler registriert waren. In diesem Jahr sollen voraussichtlich 150 weitere hinzukommen. Das bestätigte auch der Intersport-Vorstandsvorsitzende Kim Roether während der Pressekonferenz: „Wir werden unser Ziel von 200 Händlern bis Ende 2018 sicher übertreffen.“

Intersport wächst vor allem in Österreich

Damit einher geht natürlich auch das Thema Digitalisierung. Mittlerweile sind den E-Commerce-Trends der Internet World zufolge dem Verbund grundsätzlich knapp 1.900 Händler angeschlossen, die nach und nach an den digitalen Wandel herangeführt werden sollen. Mithilfe eines speziellen Customer Relation Managements wird beispielsweise eine intelligente Datennutzung gewährleistet. Intersport erwähnt außerdem einen Bechmarking Service für den internen Vergleich mit anderen Händlern.

Die aktuellen Geschäftszahlen von Intersport, die die Verbundgruppe gestern veröffentlicht hat, machen deutlich, dass es für das Unternehmen zumindest in Österreich im vergangenen Jahr berauschend lief. Das Umsatzwachstum liegt hier bei 17 Prozent gegenüber 2016. In Deutschland konnte Intersport hingegen nur ein Prozent mehr generieren und kam letztendlich auf 2,94 Milliarden Euro. Aufgrund der olympischen Winterspiele in Pyeongchang sowie der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland erwartet Intersport ein Umsatzwachstum von zwei bis drei Prozent in diesem Jahr.

 

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