Geglückter Börsengang: Spotify ist jetzt 30 Milliarden wert

Veröffentlicht: 04.04.2018 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 04.04.2018

Der Startschuss ist gefallen. Spotify hat das Börsenparkett an der Wall Street betreten und darf sich über einen weiteren erfolgreichen Meilenstein in der Unternehmensgeschichte freuen. Obwohl die Skepsis einiger Kritiker groß war, hat der Musik-Streamingdienst bewiesen, was er drauf hat.

Spotify-Logo auf einem Smartphone-Display
© norazaminayob / Shutterstock.com

Nach monatelanger Vorbereitung und großen Erwartungen ist Spotify am Dienstag endlich an der New Yorker Börse gestartet – und dieses Ereignis dürfte den Machern hinter Spotify gleich aus mehreren Gründen ein Lächeln ins Gesicht zaubern: Zum einen liegt der Wert des Unternehmens nach dem fulminanten Börsendebüt nun bei sage und schreibe 30 Milliarden Dollar. Zum anderen hat der Musik-Streamingdienst seinen Kritikern und Skeptikern deutlich bewiesen, dass viel Potenzial in ihm steckt.

Spotify gehört nun zu den ganz Großen der Tech-Branche

Ein Blick auf die Zahlen zeigt, dass der Eröffnungskurs an der Wall Street bei 165,90 US-Dollar lag – und das bei einem Referenzpreis von 132 Dollar. Nach Angaben von t3n entsprach dies zum Zeitpunkt einer Marktkapitalisierung von 29,5 Milliarden Dollar. In den Abendstunden habe sich der Kurs dann reguliert und lag bei rund 160 Dollar.

„Spotify, das unter dem Kürzel SPOT firmiert, hatte statt eines IPO eine Direktplatzierung gewählt. Dabei werden keine neuen Aktien ausgegeben, sondern Anteile bestehender Aktionäre zum Kauf angeboten“, schreibt t3n weiter. Bei diesem Vorgehen seien durchaus starken Kursschwankungen zu befürchten, was bei einigen Brancheninsidern im Vorfeld Skepsis schürte.

Spotify ist noch nicht profitabel

Der nun erfolgte Spotify-Börsengang sei in der Tech-Branche der Fünftgrößte. Der Musikdienst darf sich hinter den namhaften Branchenlegenden Alibaba und Facebook, Snapchat sowie Google einreihen und sich damit also einen Platz in den Annalen der Tech-Welt sichern. Nichtsdestoweniger wird die Erreichung oder Nicht-Erreichung der Profitabilität darüber entscheiden, ob sich die Erfolgsgeschichte an der Börse fortsetzen wird.

Über die Autorin

Tina Plewinski
Tina Plewinski Expertin für: Amazon

Bereits Anfang 2013 verschlug es Tina eher zufällig in die Redaktion von OnlinehändlerNews und damit auch in die Welt des Online-Handels. Ein besonderes Faible hat sie nicht nur für Kaffee und Literatur, sondern auch für Amazon – egal ob neue Services, spannende Technologien oder kuriose Patente: Alles, was mit dem US-Riesen zu tun hat, lässt ihr Herz höherschlagen. Nicht umsonst zeigt sie sich als Redakteurin vom Dienst für den Amazon Watchblog verantwortlich.

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