Airbnb mit neuem Geld und 10 Milliarden Dollar-Bewertung

Veröffentlicht: 22.04.2014 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 22.04.2014

Airbnb trifft den Nerv der Zeit. Mit seinem Konzept der Online-Vermittlung von privaten Wohnungen an Urlauber, Touristen und sonstige Interessenten konnte sich das StartUp, das 2008 gegründet wurde, innerhalb weniger Jahre in der ganzen Welt einen Namen machen. Auch die neuesten Investitionen und Entwicklungen zeigen, dass das Potenzial noch nicht erschöpft ist.

Online-Wohnungsvermittlung

(Bildquelle Wohnung mit Schlüssel: 3DDock via Shutterstock)

Es läuft nicht schlecht bei Airbnb: Mehrere zahlungskräftige Investoren, allen voran der US-amerikanische Wagniskapitalgeber TPG, lassen 450 Millionen US-Dollar auf das vergleichsweise junge Unternehmen regnen. Mit dieser kräftigen Finanzspritze werde die Online-Wohnungsvermittlungsplattform nun mit 10 Milliarden US-Dollar bewertet und reiht sich laut Wall Street Journal somit zugleich in die Riege der wertvollsten StartUps der Welt ein.

Außerdem hätten die neuesten Entwicklungen zur Folge, dass Airbnb höher bewertet würde als große und etablierte Hotelketten wie Hyatt Hotels oder Wyndham Worldwide. Mit weltweit 32.000 Städten, in denen Airbnb seinen Service anbietet, ist das StartUp zudem besser aufgestellt als viele herkömmliche Hotels.

Viele Nutzer sehen in der Online-Vermittlungsplattform nicht nur eine preiswertere, sondern auch eine individuellere und modernere Alternative als in der Reservierung herkömmlicher Hotels. Das Besondere an Airbnb: Miet-Willigen stehen von traditionellen Wohnungen, über Häusern und Lofts auch Baumhäuser und Hausboote, Villen oder sogar ganze Inseln zur Verfügung.

Ebenso wie die Kunden profitieren natürlich auch die Wohnungs- und Hausbesitzer von den Möglichkeiten, die Airbnb bietet: Ihnen wird eine neue Einnahmequelle offeriert. Das Portal selbst finanziert sich durch eine Provision der Übernachtungskosten.

Mit dem neuen Geld will Airbnb seine internationale Expansion weiter vorantreiben. Zudem werde der neue Geldsegen benötigt, um mächtige Konkurrenten aus der Hotel-Branche abzuwehren und sich finanziell für behördliche, versicherungstechnische oder juristische Eventualitäten zu wappnen. Vielen Institutionen ist Airbnb nämlich ein Dorn im Auge: Die Sprache ist hier von unfairem Wettbewerb, der Umgehung von steuerlichen Zahlungen oder auch mangelnder Sicherheit für Kunden.

Schreiben Sie einen Kommentar

Newsletter
Abonnieren
Bleibe stets informiert mit unserem Newsletter.