CEO Heiner Kroke: „Meine ganze Familie sind alle große Momox-Fans.“

Veröffentlicht: 29.08.2018 | Geschrieben von: Julia Ptock | Letzte Aktualisierung: 29.08.2018

Neben den bekannten Giganten wie Otto.de und Zalando, gibt es auch noch den ein oder anderen Hidden Champion, der eher unauffällig erfolgreich ist. Ein solches Unternehmen ist der Re-Commerce-Händler Momox. Wir haben mit CEO Heiner Kroke über das Unternehmen gesprochen und wollten wissen, wo es mit Momox in Zukunft hingeht.

Heiner Kroke Momox CEO
© momox

OnlinehändlerNews: Was war ihr absolutes Highlight, seit dem Sie bei Momox als Geschäftsführer tätig sind?

Heiner Kroke: Das ist wirklich schwer zu sagen, da momox so eine gigantische Entwicklung in den letzten Jahren hatte, dass es wirklich nicht „das eine“ Highlight gab, sondern super viele. Aber wenn ich gezwungen werde, eins zu picken, dann würde ich sagen: Das Commitment und die Kreativität mit dem die momox Teams das reCommerce Geschäft treiben und immer wieder neu erfinden, um den Bedürfnissen unserer Kunden jeden Tag neu zu entsprechen.

Momox war im August 2015 bei Ebay.de und Amazon.de der größte Händler für gebrauchte Waren. Wie haben Sie sich gefühlt, als Sie diese Nachricht erhalten haben?

Das war nicht nur im August 2015 so, sondern gilt bis heute. Und auch nicht nur für Deutschland, sondern auch für Frankreich. Ich habe ja selbst lange Jahre bei eBay gearbeitet und dort auch das Powerseller-Programm verantwortet. Deshalb ist das gerade für mich eine besondere Nachricht, die mich stolz auf das Erreichte macht.

Was hat Momox für die Zukunft geplant?

Wir möchten weiteres Wachstum in unseren Kernkategorien und Kernländern erreichen. Schaffen wollen wir das, indem wir das Geschäftsmodell von reCommerce immer bekannter machen. Außerdem werden wir die Internationalisierung weiter vorantreiben. In Frankreich haben wir noch viel Potenzial und bei weitem noch nicht die Penetration des Marktes erreicht, wie wir es bereits in Deutschland geschafft haben. Ein weiteres Stichwort ist Diversifikation: In unserer jüngsten Kategorie „Fashion” freuen wir uns über sehr hohe Wachstumszahlen, doch stehen wir hier noch weiter sehr am Anfang.

Verkaufen und kaufen Sie auch selbst über Momox?

Oh ja, natürlich! Meine ganze Familie sind alle große momox-Fans und manchmal vielleicht sogar zu große: Neulich musste ich mir meinen Provence-Reiseführer auf medimops zurückkaufen. Meine Frau war so eifrig, dass sie versehentlich das fast neue Buch schon wieder an momox verkauft hatte.


Q3-Ausgabe Onlinehändler Magazin

Neben dem Interview mit Momox-CEO Heiner Kroke haben wir uns ausführlich mit der Unternehmensgeschichte von Momox beschäftigt. Auf den Seiten 80 und 81 des aktuellen Onlinehändler Magazin (Q3/2018) haben wir die wichtigsten Ereignisse in einem Zeitstrahl zusammengefasst.

Zudem beleuchten wir in der Q3-Ausgabe den Themenkomplex Schweiz mit Artikeln zu Versand und Retouren in die Schweiz, Rechtstipps und einer allgemeine Betrachtung des Marktes. Weitere Themen wie Markenrecht für Online-Händler, die Plattformstrategie von Otto.de, Versandpackung und Umverpackung oder auch Impulskäufe im E-Commerce können ebenfalls in der aktuellen Ausgabe des Onlinehändler Magazins gefunden werden.

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Kommentare  

#3 Claudia Walther 2021-04-06 17:41
Ich bestelle sehr oft bei Medimops. Was mich aber immer mehr stört ist, dass beinahe jede Lieferung im Luftpolsterumsc hlag ankommt und somit ein unglaublicher Berg an Plastikmüll produziert wird. Das ist im Jahr 2021 auf keinen Fall mehr tragbar.
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#2 Ruth H. Siman 2020-10-27 17:57
Am 27.8.2020 bestellte ich bei medimops drei Bücher (war bis jetzt sehr zufriedener Kunde) und bekam die Rechnung mit € 3,-- Versand. Passt. Wenige Tage später bekam ich dazu von Klarna eine Rechnung mit € 6,-- Versandkosten. Seit Anfang September geht der Mailverkehr zwischen mir und medimops hin un her wegen € 3,-- zuviel verrechneter Versandkosten, ebenso unzählige Telefonate. Jedesmal wurde mir versichert, ich bekäme selbstverständl ich sofort eine neue Rechnung. Angefragt bei Klarna (da mir irgendjemand bei medimops mitgeteilt hat, Klarna sei zuständig) bekam ich natürlich die Antwort, sei seien nicht zuständig. Die Mitarbeiter am Telefon von medimops in Berlin sind von sehr freundlich bis unverschämt und unehrlich. - Inzwischen bekomme ich von Klarna die dritte Mahnung mit der Drohung auf Inkasso. Bin am überlegen, ob ich mir wegen 17,-- Mahnspesen und Versandkosten einen Anwalt nehme.
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#1 Sieber 2018-09-21 15:15
Wenn Onlinehändler Momox den Kunden vergisst und wie man es nicht machen soll: Morgen werden es 10 Tage. 10 Tage in denen ich auf mein über Amazon bei Medimops bestelltes Buch warte. Was also tun? Anrufen. Das mittlerweile übliche "Tippen Sie bitte 1, wenn es um eine Bestellung geht", folgt. Dann soll ich meine Bestellnummer eintippen. Nach der zweiten Ziffer meiner Amazon-Bestelln ummer werde ich durch die Information unterbrochen, dass ich "Nummer 18 in der telefonischen Warteschlange" bin und gleich jemand sich um mein Anliegen kümmert. Es kommt flotte Musik. Ich pfeiffe fröhlich mit. 3 Minuten, 4 Minuten, 5 Minuten. Wie lange brauchen die noch? 10 Minuten, mein Pfeifen wird zynisch. Was soll das? Ich suche mir im Impressum die Verantwortliche n heraus. 15 Minuten, 18 Minuten. Ich lege auf. Service Fehlanzeige. Aber, was kann man von Onlinehändler erwarten. Entweder die können liefern oder nicht. Alles andere ist vergebliche Liebesmühe. Schade Momox-Fan Kroke Sie könnten doppelt so viel Umsatz machen. Ich werde einfach bei Amazon stornieren. Beste Grüße ein ehemaliger Kunde.
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