Großbritannien: Online-Kunden haben andere Bezahl-Vorlieben

Wer als Händler seine Waren über die deutschen Grenzen hinweg verkauft, muss sich darauf einstellen, dass in anderen Ländern auch andere Shopping-Gewohnheiten vorherrschen. Eine neue Studie der Ppro Group zeigt beispielsweise, worauf Händler bei Bezahl-Optionen achten müssen, wenn sie Kunden aus Großbritannien zufriedenstellen wollen.

(Bildquelle UK Shopping: ronfromyork via Shutterstock)

In Sachen Payment wissen viele Kunden genau, was sie wollen und sind dabei nur selten bereit, Kompromisse einzugehen. In diesem Punkt sind sich britische und deutsche Shopper einig. Uneinigkeit herrscht jedoch, wenn es um die Bezahl-Vorlieben geht: Deutsche Kunden bevorzugen bekanntermaßen die Rechnung. Verbraucher aus Großbritannien hingegen zahlen am liebsten mit PayPal oder auch mit EC- und Kredit-Karten. Andere Optionen finden indes kaum Berücksichtigung.

Dies ergab eine neue Studie der Ppro Group, die sich intensiver mit den Payment-Gewohnheiten britischer Online-Kunden beschäftigt. Demnach haben auch mehr als zwei von drei Verbrauchern in Großbritannien (68,3 Prozent) eine Online-Shoppingtour schon einmal abgebrochen, weil es Unstimmigkeiten mit dem Bezahlprozess gab. Diese Unstimmigkeiten äußerten sich entweder darin, dass der Zahlungsvorgang zu kompliziert war oder die gewünschte Zahlmethode nicht angeboten wurde.

Auch jeder zweite deutsche Kunde (48,7 Prozent) hat im Übrigen schon einmal eine Bestellung abgebrochen, weil der Händler nicht die gewünschte Bezahlart in petto hatte.

Weitere Einblicke in die Payment-Studie über britische Bezahl-Vorlieben geben folgende Grafiken:

Großbritannien: Die häufigsten Gründe für einen Abbruch des Online-Einkaufs 

Bevorzugte Bezahl-Methoden britischer Online-Käufer