Händlerbund-Studie: 85 Prozent der Händler wollen Versandkosten reduzieren

Veröffentlicht: 11.05.2016 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 17.08.2016

85 Prozent der Online-Händler wollen Kosten beim Versand einsparen. Das hat eine Händlerbund-Studie ergeben, die sich ausgiebig mit dem Bereich Logistik auseinandersetzt. Die etwa 1.000 befragten Händler haben sich im Rahmen der Studie auch zu den Versanddienstleistern geäußert, die sie nutzen.

 Artikelbild zur Studie

© Händlerbund

Der Logistikbereich kann zweifelsfrei als einer der wichtigsten Elemente bezeichnet werden, wenn es um den Online-Handel geht. Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen ist eine reibungslose Realisierung der Logistik nicht immer einfach. In diesem Zusammenhang hat der Händlerbund in einer von Landbell unterstützten Studie rund 1.000 Händler befragt. Dabei lag der Schwerpunkt unter anderem auf bevorzugte Verpackungsmaterialien, Trends im Logistikbereich sowie beliebte Versanddienstleister.

Kosteneinsparung beim Versand substanziell

Für insgesamt 85 Prozent ist eine Kosteneinsparung beim Versand wichtig. Für eine schnelle Lieferung interessieren sich dagegen vergleichsweise wenig (40 Prozent). Knapp die Hälfte legt Wert auf ein Versandtracking. Am schlechtesten schnitten zukünftige Technologien wie beispielsweise die Lieferung per Drohne oder Paketroboter ab. Lediglich drei Prozent der Befragten befassen sich mit dieser Thematik.

Ein Drittel der Händler nutzt lediglich einen Versanddienstleister, um die Pakete zu verschicken. Die Mehrzahl jedoch (46 Prozent) setzt auf zwei Anbieter, um so auch zum Beispiel während des Streiks eines Unternehmens weiterhin gewappnet zu sein. Von mehr als zwei Dienstleistern machen insgesamt 20 Prozent Gebrauch.

DHL meistgenutzter Versanddienstleister

Die meisten Händler (60 Prozent) nutzen dabei die DHL als Versanddienstleister. Danach folgen mit deutlichem Abstand Hermes mit 29 Prozent und DPD mit 25 Prozent. Rund zehn Prozent verwenden die Deutsche Post, um kleinere und leichtere Artikel mithilfe des Brief- und Warenversands zu verschicken.

Wie oft werden die Pakete bei den Händlern abgeholt? Was ist bei der Auswahl des Versanddienstleisters wichtig? Und worauf wird bei der Verpackung besonders geachtet? Antworten auf diese und viele weitere interessante Fragen können Sie der Händlerbund-Studie entnehmen.

 

Zur Studie 

Die Ergebnisse der Studie als Infografik:

Infografik zur Händlerbund Logistik Studie
© Händlerbund

 

Kommentare  

#2 Robert Weil 2016-05-17 17:22
Ach die rechtspopulisti sche AFD soll unsere Probleme, die ja tatsächlich zu Hauf vorhanden sind, lösen? Ich hoffe, Sie haben sich da vertippt...

Im Artikel stand im Übrigen an keiner Stelle, dass 85 % der Teilnehmer der Umfrage den Gehältern der Paketdienstleis ter zu Leibe rücken wollen. Es ging lediglich um die Reduktion der Verpackungskost en (Faltkartons, Paketband, Füllmaterial etc.). Das nächste Mal lieber genauer lesen, bevor man so emotional wird. Das ist nicht gut für die Nerven.
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#1 Peter Kemper 2016-05-14 09:35
Was ein Wahnsinn. 85% wollen tatsächlich noch preiswertere Versandkosten.

Sind die Paketdienste nicht schon so langsam am Ende? Schaut Euch doch mal die Fahrer der Paketdienste an. All die Subis und die "einfachen Menschen", die da für Niedriglöhne mittlerweile von Kunden zu Kunden unter Zeitdruck fahren.
Und ich glaube, dass da kein Manager so viel Geld verdient wie bei den Banken oder auch die anderen Angestellten eher mit bescheideneren Gehältern nach Hause gehen.

Wie wäre es mal, wenn wir da ansetzen mit der Kritik, wo es nötig ist, nämlich bei Institutionen wie den Banken oder besser, bei denen, wo die ganzen Kübel mit Mist herkommen, die über uns ausgeschüttelt werden.

Das sind die Politiker. Wer SPD und CDU wählt muss sich nicht wundern, wenn am Ende des Monats mal wieder ausser Schulden nichts überbleibt. Da gehört Leben in die Bude und mal die Linke oder meinetwegen die AFD gewählt. Oder die Grünen. Denn die kochen ja leider nur auf Sparflamme, um wenigstens ein wenig mitreden zu können, weil auch sie auf die Wählerstimmen angewiesen sind.

Ich kann doch nicht die Paketdienste noch weiter auspressen, wenn die Störung allen Übels an einer anderen Stelle sitzt.

Von diesem Rechtssystem, dass uns kleine Händler, die ja die meisten sind genau das gleiche abverlangt wie von den Grossen (gleiches Recht für alle?) und von dem Steuersystem, wo auch wir kleinen wieder benachteiligt sind, da müssen wir weg.
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