Otto-Studie: Störfaktoren im Mobile Commerce

Veröffentlicht: 20.09.2016 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 20.09.2016

Für die meisten Mobile-Shopper ist Display-Werbung das größte Ärgernis bei dieser Art des Einkaufens. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie von Otto, die das Versandhandelsunternehmen mit dem Marktforscher Appinio durchgeführt hat. Besonders überraschend: Angst vor einem Datenmissbrauch haben vergleichsweise wenig.

Lady mit Smartphone

© oatawa - Fotolia.com

Otto hat in Zusammenarbeit mit dem Marktforscher Appinio eine Studie durchgeführt, die sich mit den Störfaktoren während des mobilen Shoppings beschäftigt. Dafür wurden rund 1.000 Smartphone-Nutzer befragt, die ihre ganz persönliche Top 5 an störenden Kriterien angeben sollten. Das Ergebnis der Studie fällt recht unerwartet aus, denn die Angst vor einem Missbrauch der Daten liegt mit rund 27 Prozent nur im Mittelfeld der Störfaktoren. Gerade diesen Aspekt hätte man vor der Studie sicherlich weitaus weiter oben einschätzt.

Mobile-Commerce-Studie

© Otto - Screenshot

Mobile Commerce: Responsive Design wichtig

Der erste Platz allerdings ist dagegen schon nachvollziehbarer. Hier befindet sich mit 67,4 Prozent Display-Werbung wie beispielsweise Pop-Up-Fenster. Dahinter folgen knapp gleichauf Buttons, die schlecht anzuklicken sind (43,6 Prozent) und eine übersichtliche beziehungsweise chaotische Navigation (43,5 Prozent).

Zu den weiteren Faktoren, die beim Mobile Commerce beachtet werden sollten, zählt unter anderem die Anpassung des Online-Shops ans Smartphone. Dies ist für 34,5 Prozent aller Befragten relevant. 34,2 Prozent wiederum legen Wert darauf, die entsprechenden Bilder vergrößern zu können. 33,2 Prozent sind mit langen Ladezeiten unzufrieden und 19,1 Prozent mit einer zu kleinen Schrift. Zu den Faktoren, die die Kunden beim Mobile Commerce am wenigsten stören, zählen zu grelle oder kontrastreiche Farben mit 5 Prozent sowie Produkte, die nicht über die Social-Media-Plattformen geteilt werden können mit 2,5 Prozent.

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