IFH-Studie: Interne Förderung des digitalen Wissens für Unternehmen wichtig

Veröffentlicht: 20.10.2016 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 20.10.2016

Die IFH-Förderer haben mithilfe einer neuen Studie festgestellt, wie Unternehmen ihre Mitarbeiter erfolgreich für die Digitalisierung wappnen. So zeigt sich, dass die meisten Führungskräfte auf interne Maßnahmen setzen. Dennoch sollte hierbei einiges beachtet werden.

Inoffizielles Meeting

© SFIO CRACHO - Shutterstock.com

Wie bewerkstelligen Unternehmen die Förderung des digitalen Wissens beziehungsweise Know-hows, das in der heutigen Zeit und auch zukünftig so unentbehrlich ist? Mit dieser Fragestellung beschäftigt sich die Studie „Shift happens – Wie die digitale Transformation die Anforderungen an das Personal verändert“ der IFH-Förderer, für die 144 Führungskräfte befragt wurden.

Das Ergebnis: Die meisten Unternehmen setzen auf interne Maßnahmen. So versuchen die Führungskräfte, digitale Talente in den eigenen Reihen zu finden und diese entsprechend zu fördern, um so das passende Niveau für die gesamte jeweilige Abteilung zu gewährleisten. 29 Prozent der Befragten tauschen sich hierfür auch mit anderen Abteilungen innerhalb des Unternehmens aus. Jeder dritte Befragte gab an, für die Weiterbildung externe Spezialisten zu engagieren – jeder vierte wiederum IT-Dienstleister beziehungsweise StartUps.

Interne Maßnahmen vs. externe Hilfestellung

„Personal weiterzubilden ist zwar nachhaltig, aber auch vergleichsweise langsam“, erklärt Prof. Dr. Werner Reinart, Direktor der IFH-Förderer. „Im gegenwärtigen Umfeld, wo Schnelligkeit zählt, sollten Unternehmen besser auf einen Mittelweg setzen: Sowohl internen Austausch und Weiterbildung forcieren, aber auch digitales Know-how von extern hinzuziehen, durch neue Mitarbeiter oder die Zusammenarbeit mit Dienstleistern.“

Gerade Unternehmen, die in Sachen Digitalisierung noch viel aufzuholen haben, sollten nicht komplett auf interne Maßnahmen vertrauen, sondern auch mit anderen zusammenarbeiten – so ein Fazit der Studie. Diese zeigt aber auch auf, dass den Führungskräften eine generelle Lernbereitschaft bei ihren Mitarbeitern wichtig sei, denn dies befürworteten neun von zehn der Befragten. Sie sollten „den Willen zu Veränderungen zeigen, Gegebenes hinterfragen und stets den Kunden in den Mittelpunkt ihres Handelns stellen.“

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