B2B-E-Commerce: Bis 2019 etwa 46 Milliarden Euro schwer

Veröffentlicht: 21.02.2017 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 21.02.2017

Der E-Commerce im B2B wächst enorm. Bis 2019 wird er mehr als 46 Milliarden Euro umsetzen, erwartet der Eco-Verband in seiner aktuellen Studie zur deutschen Internetwirtschaft.

Digitales Wachstum

© ESB Professional / Shutterstock.com

Nicht nur die Kunden setzen immer mehr auf das Internet als Shopping-Kanal, auch im Business-to-Business-Bereich boomt der E-Commerce. Im Jahr 2015 wurde im B2B-Geschäft ein E-Commerce-Umsatz von 27 Milliarden Euro erwirtschaftet, 2017 sollen es bereits über 35 Milliarden werden. Das prognostizieren der Eco-Verband und die Unternehmensberatung Arthur D. Little in ihrer Studie zur deutschen Internetwirtschaft 2015 bis 2019, wie Haufe meldet. 2019 sollen es schon mehr als 46 Milliarden Euro sein. Erwartet wird eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 15 Prozent.

Digitaler Wandel und hoher Automatisierungsgrad

Einer der Hauptgründe für das Wachstum: Auch traditionelle Unternehmen setzen verstärkt auf den B2B-Direktvertrieb via Internet. „Der digitale Wandel der deutschen Wirtschaft und ein hoher Automatisierungsgrad machen E-Commerce im B2B-Segment sehr attraktiv“, so Prof. Dr. Georg Rainer Hofmann, Leiter der Eco-Kompetenzgruppe E-Commerce. In der deutschen Wirtschaft sei mittlerweile eine fast flächendeckende Dominanz der semi-automatisierten Bestellungen und Beschaffungen per Internet zu erkennen.

Im B2C-Bereich, also im E-Commerce mit Konsumenten, erwarten die Experten ein durchschnittliches Jahreswachstum von 12 Prozent. Die Internetwirtschaft gehört zu den am schnellsten wachsenden Wirtschaftszweigen in Deutschland und wird, vermutet Haufe, in den kommenden Jahren voraussichtlich klassisch starke Sektoren wie den Maschinenbau oder die Automobilindustrie überholen.

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