Interaktive Spiegel, Virtual Reality & 3D-Drucker: So sieht der Handel im Jahr 2030 aus

Veröffentlicht: 21.03.2017 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 21.03.2017

„Die Zukunft des Handels wird 2030 drastisch anders aussehen, als dies jetzt der Fall ist“, meint Whit Goodrich, CMO, Retail Cards, Synchrony Financial. Sein Finanzunternehmen wollte mithilfe einer Studie feststellen, was sich im Vergleich zu heute alles ändern wird – und einem bereits bekannt vorkommt.

Lady mit VR-Brille

© Mark Agnor - Shutterstock.com

Wie wird der Handel im Jahr 2030 aussehen? Dieser grundsätzlichen Frage ist das Finanzunternehmen Synchrony Financial nachgegangen und hat untersucht, welche Shopping-Trends in etwas mehr als zehn Jahren voraussichtlich vorherrschen werden und hierfür sowohl Konsumenten als auch Experten aus der Industrie im Januar und Februar 2017 befragt.

Bezahlvorgang ohne Kassierer

„Die Zukunft des Handels wird 2030 drastisch anders aussehen, als dies jetzt der Fall ist“, fasst Whit Goodrich, Chief Marketing Officer, Retail Cards, Synchrony Financial, die Ergebnisse der Studie grundlegend zusammen. Das soll vor allem den Einzelhandel betreffen: So sollen sich die Läden unter anderem dadurch auszeichnen, dass eine Interaktion mit einem Menschen beim Bezahlvorgang unnötig sein wird. Vielmehr soll dies mithilfe von Fingerabdrücken beziehungsweise dem Smartphone möglich sein – also so, wie es Amazon bereits jetzt durchsetzen will.

Dadurch und dank interaktiven Spiegeln, die Produktinformationen bereithalten, aber gleichzeitig auch dazu dienen, den Kaufvorgang bereits in der Umkleidekabine abzuschließen, sollen die Läden sogar den kompletten Tag geöffnet haben. Hier sollen zusätzlich Roboter zum Einsatz kommen, die dem Kunden die Ware wie bei einem Fast-Food-Drive-Thru automatisiert überreichen, nachdem er diese auf einem mobilen Endgerät bestellt hat.

Neue & alte Bekannte

Der Studie zufolge kommen aber auch viele weitere Technologien zum Tragen, die bisher nur in seltenen Fällen eingesetzt werden. Dazu gehört zum Beispiel Virtual Reality, um deutlich zu machen, wie ein potenziell neues Sofa in der jeweiligen Wohnung aussieht, 3D-Drucker, um personalisierte Produkte direkt vor Ort zu erstellen, digitale Assistenten, die Outfits anhand von bestimmten Faktoren einschätzen, und Drohnen, die die Retoure unmittelbar beim Kunden abholen. Aber auch Themen, die schon jetzt zum Einsatz kommen, wie Personalisierung und Same-Day-Delivery, nehmen laut der Untersuchung von Synchrony Financial immer mehr an Relevanz zu.

Ein Auszug aus den zahlreichen Ergebnissen kann hier eingesehen werden. Dort befindet sich auch der Zugang zum kostenlosen White Paper von Synchrony Financial.

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