Konsumgüter 2016: Ranking der Tops und Flops

Veröffentlicht: 08.06.2017 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 08.06.2017

Für Unterhaltungselektronik sowie Bild- und Tonträger war 2016 kein besonders erfolgreiches Jahr. Zu diesem Ergebnis kommt zumindest eine neue Analyse, die sich mit den Konsumgütermärkten beschäftigt hat. In einem Rückblick werden die Umsatzentwicklungen aufgezeigt und so die Gewinner und Verlierer aufgelistet.

Mann mit Einkaufswagen
© Ollyy – shutterstock.com

 

Wie lief das vergangene Jahr in verschiedenen Bereichen der Konsumgüter? Darauf wissen das Branchenunternehmen IFH Köln und die Handelsberatung BBE Antwort. Sie haben nämlich ein Ranking zusammengestellt, in dem sie die Umsatzentwicklungen der Konsumgütermärkte aufzeigen. Dabei fällt auf: Für einen Großteil der Konsumgüter war es ein durchaus erfolgreiches Jahr. Nur jeder fünfte Konsumgütermarkt musste 2016 mit roten Zahlen abschließen.

„Die anhaltend hohe private Nachfrage wirkt sich auch 2016 positiv auf den Jahresabschluss zahlreicher Konsumgütermärkte in Deutschland aus: Von 54 relevanten Märkten können 41 ein Umsatzplus generieren“, schreibt das IFH Köln auf seiner Seite. Ein Handelsvolumen von knapp 600 Milliarden Euro entfällt auf die analysierten Märkte, wobei rund 447 Milliarden Euro im B2C-Handel und 151 Milliarden Euro im Geschäftskundenbereich verankert sind.

Berufsbekleidung besonders stark, Foto-Bereich am schwächsten

In einer anschaulichen Grafik werden die verschiedenen Konsumgütermärkte aufgelistet. Das stärkste Umsatzwachstum kann dabei der Sektor Berufsbekleidung für sich verbuchen. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Umsätze hier um satte neun Prozent gewachsen. Plätze zwei und drei belegen Büromöbel (mit einem Wachstum von 5,9 Prozent) und Musikinstrumente (mit einem Sprung um 5,6 Prozent).

„Schlusslicht des Rankings ist zum wiederholten Male der Fotomarkt mit einem Umsatzminus von 8,8 Prozent. Fotografieren ist zwar nach wie vor beliebt, wird heute aber zunehmend mit Smartphones umgesetzt“, schreibt das IFH Köln weiter. Ebenfalls in den roten Zahlen liegen Unterhaltungselektronik (-3,9 Prozent), Bild- und Tonträger (-3,9 Prozent) oder auch Handarbeiten, Garne und Stoffe (-2,7 Prozent).

 

Infografik über Konsumgütermärkte: Tops und Flops 2016
Infografik über Konsumgütermärkte © IFH Köln, BBE Handelsberatung

 

Kommentare  

#1 Amalia B 2017-07-24 10:36
Vielen Dank für den Artikel. Die Entwicklungen sind sehr interessant zu beobachten. Erstaunlich, dass Berufsbekleidun g so stark dazugewonnen hat.
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