Werbung: Kleinere Online-Händler setzen auf Suchmaschinen statt auf Werbevideos

Veröffentlicht: 20.11.2017 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 20.11.2017

Newsletter? Soziale Netzwerke? Werbebanner? – Online-Händlern steht eine Vielzahl unterschiedlichster Werbemöglichkeiten zur Verfügung. Doch nicht alle werden in der Praxis von kleineren und mittleren Unternehmen auch wirklich genutzt, wie eine neue Studie des ECC Köln deutlich zeigt.

Mann mit Laptop schaut in den Himmel
© Ollyy – shutterstock.com

Ganze zwei von drei kleineren Online-Händlern nutzen Suchmaschinenmarketing, um Kunden anzulocken und Umsätze zu generieren. Auf Online-Videos greifen hingegen nur die wenigsten zurück: Nicht einmal sechs Prozent der befragten Händler nutzen entsprechende Spots als Werbeinstrument in der digitalen Welt. Das sind zwei zentrale Ergebnisse, die das ECC Köln in einer aktuellen Studie jüngst herausgefunden hat.

Im Rahmen des sogenannten „e-KIX“ – dem E-Commerce-Konjunkturindex aus dem Hause ECC Köln – wurden 170 kleinere und mittlere Online-Händler befragt. Bei der Frage nach den meistgenutzten Werbekanälen handelt es sich um die Zusatzfrage, mit der das ECC das Stimmungsbarometer aus dem Oktober erweitern möchte.

Social Media gehört zu den Werbe-Favoriten

Die Studie belegt, dass Radiowerbung, Intext-Anzeigen und Plakatwerbung von den allerwenigsten befragten Unternehmen genutzt werden: Alle drei Werbekanäle lagen deutlich unter zehn Prozent. Im Mittelfeld liefern sich Printanzeigen (mit 24,1 Prozent), E-Mail-Marketing (mit 26,5 Prozent) und Preisvergleichsseiten (ebenfalls mit 26,5 Prozent) ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Als klare Sieger gehen vor allem das Suchmaschinenmarketing sowie die sozialen Netzwerke hervor.

 

Studie des ECC Köln zum Thema Online-Werbung
© ECC Köln

 

„Social Media wird auch für kleine und mittlere Onlinehändler wichtiger – schließlich sind die Nutzerzahlen von Facebook und Co. immens und es bietet sich die Chance, auch neue Kunden zu erreichen. Dabei sollte jedes Unternehmen aber genau prüfen, auf welcher Plattform die eigene Zielgruppe anzutreffen ist und welche sich gut eignet, um die eigenen Angebote zu präsentieren“, kommentiert Oliver Brimmers, Senior Projektmanager am ECC Köln.

Innerhalb der sozialen Netzwerke ist Facebook übrigens unangefochtener Spitzenreiter: Mehr als neun von zehn der entsprechenden Händler schalten hier ihre Werbung. Platz zwei belegt Instagram (mit 13 Prozent), dicht gefolgt von YouTube (mit 11 Prozent).

 

Über die Autorin

Tina Plewinski
Tina Plewinski Expertin für: Amazon

Bereits Anfang 2013 verschlug es Tina eher zufällig in die Redaktion von OnlinehändlerNews und damit auch in die Welt des Online-Handels. Ein besonderes Faible hat sie nicht nur für Kaffee und Literatur, sondern auch für Amazon – egal ob neue Services, spannende Technologien oder kuriose Patente: Alles, was mit dem US-Riesen zu tun hat, lässt ihr Herz höherschlagen. Nicht umsonst zeigt sie sich als Redakteurin vom Dienst für den Amazon Watchblog verantwortlich.

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