Rückblick: Die E-Commerce-Trends der Magento-Händler im Jahr 2017

Veröffentlicht: 12.02.2018 | Geschrieben von: Christian Laude | Letzte Aktualisierung: 12.02.2018

Die Personalisierungsexperten von Nosto haben diverse Magento-Shops, die auf die Software von Nosto setzen, untersucht und daraus einen Jahresrückblick entwickelt. Dieser zeigt die E-Commerce-Trends der Magento-Händler im Jahr 2017 auf.

Analyse von 2017

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Das Shopsystem von Magento sollen mittlerweile über 250.000 Online-Händler weltweit nutzen, die im letzten Jahr zusammengenommen auf über 13 Millionen Bestellungen kamen. Durchaus beeindruckende Zahlen, deren genauere Aufschlüsselung einige Trends und Entwicklungen im E-Commerce erkennen lässt. Deswegen hat sich Nosto 900 Millionen Besuche von Magento-Shops, die auf die Personalisierungs-Software setzen, genauer angesehen und daraus einen Rückblick auf das Jahr 2017 kreiert.

Eines der grundlegenden Ergebnisse der Untersuchung: Der Desktop ist weiterhin dominant, wenn es um den Umsatz und die Anzahl an Kundentransaktionen geht. 60 Prozent der Umsätze, und somit 3 Prozent mehr als noch im Jahr zuvor, wurden über dieses Gerät generiert. Relativ weit dahinter befindet sich das Smartphone mit knapp 30 Prozent. Gleichzeitig ist der durchschnittliche Umsatz pro Desktop-Besucher auch um 2,5 Mal höher als der von Smartphone-Nutzern. Nosto stellt die Vermutung auf, dass die Customer Journey oftmals auf dem Smartphone beginnt und auf dem Desktop abgeschlossen wird.

Konversationsrate bei Tablets am niedrigsten

Dafür spricht die Tatsache, dass das Smartphone beim Traffic knapp die Nase vorn hat. 46 Prozent der Besuche stammen von dem mobilen Gerät – der Desktop kommt hier auf 43 Prozent. In beiden Kategorien kann das Tablet nicht wirklich mithalten und schafft es jeweils auf rund 10 Prozent. Beim Blick auf die Konvertierungsrate zeigt sich aber, dass das Tablet nicht komplett außer Acht gelassen werden sollte: Während das Gerät auf 2 Prozent kommt, beträgt die Konversationsrate beim Smartphone gerade mal 1,2 Prozent und damit 1,1 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Auch hier geht der Desktop mit 2,5 Prozent als recht eindeutiger Sieger hervor.

Im Schnitt landeten bei einer Transaktion eines Magento-Shops über den Desktop 4,96 Artikel im Warenkorb. Beim Tablet waren es im letzten Jahr 4,11 – beim Smartphone wiederum 3,5 Produkte. Und auch beim durchschnittlichen Bestellwert zeichnet sich ein ähnliches Bild ab, denn hier schlägt der Desktop mit rund 166 Euro die mobilen Geräte (Tablet: 150 Euro, Smartphone 139 Euro).

Der Magento-Jahresrückblick, in dem Nosto auch Tipps zur Verbesserung der Kennzahlen gibt, kann an dieser Stelle kostenfrei angefordert werden. Ein Teaser-Video fasst außerdem die wichtigsten Fakten zusammen:

 

Adyen-Studie: Mobile schlägt Desktop

Eine Studie der Zahlungsplattform Adyen aus dem letzten Jahr hatte andere Ergebnisse ermittelt. Dort hieß es unter anderem, dass Ende 2017 erstmals häufiger Smartphones und Tablets als Desktop-Geräte für das Online-Shopping genutzt werden. Demnach prognostizierte Adyen, dass in dem Zeitraum 52 Prozent des globalen Online-Handels über die mobilen Geräte vollzogen werden. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland hinsichtlich des Mobile Commerce unter dem Durchschnitt: Während hierzulande in 41,5 Prozent der Fälle beim Online-Shopping auf ein Smartphone beziehungsweise Tablet zurückgegriffen wird, sind es beispielsweise in den USA 58 Prozent.

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