Studie: Amazon sorgt für extremes Umsatzwachstum im deutschen Online-Handel

Veröffentlicht: 30.04.2018 | Geschrieben von: Christian Laude | Letzte Aktualisierung: 30.04.2018

Laut einer HDE-Studie werden in diesem Jahr 53,6 Milliarden Euro in Deutschland durch den Online-Handel umgesetzt. Das würde einem Wachstum von zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr entsprechen.

Mann kauft im Netz ein

© Stokkete - Shutterstock.com

Der Netto-Umsatz, der in diesem Jahr in Deutschland durch den Online-Handel generiert wird, soll voraussichtlich bei insgesamt 53,6 Milliarden Euro und damit knapp zehn Prozent über dem Vorjahreswert liegen. Das hat eine Studie des Handelsverbands Deutschland (HDE) ergeben, die von Spiegel Online aufgegriffen wurde.

Amazon-Marketplace-Umsätze steigen

Dieses beeindruckende Wachstum wird von einer weiteren Erkenntnis der Untersuchung übertrumpft, denn im letzten Jahr sollen 46 Prozent des deutschen Online-Handel-Umsatzes allein von Amazon generiert worden sein. Insbesondere der Marktplatz von Amazon nimmt dabei einen immer größeren Stellenwert ein: Dort stieg der Umsatz der Händler im Vergleich zu 2016 um 2,1 Milliarden Euro.

Ein Blick auf die einzelnen Branchen zeigt deutlich, dass Konsumenten ihr Geld online am liebsten für Mode beziehungsweise Elektronik ausgeben. Das Umsatzwachstum lag bei beiden Kategorien im letzten Jahr jeweils bei 1,1 Milliarden Euro. Dennoch hält Spiegel Online auch fest, dass das Online-Geschäft „noch immer nur knapp ein Zehntel des gesamten Handels in Deutschland aus“ ausmacht.

Kommentare  

#2 Ralle 2018-05-02 11:28
Der Meinung von Eikamp kann ich mich nur anschließen... alle Zahlen wild auf einen Haufen schweißen... und sehen was dabei für ein Wachstum im deutschen Online-Handel rumkommt ist eine vollkommen falsche Denke und suggeriert Unbedarften... allen Onlinehändler geht es so prima bzw. man wüsste gar nicht wohin mit dem Gewinn. Jeder der keine Ahnung von der Materie hat wird nun denken... ich mach mal einen Onlineshop auf und werde reich! Die Realität sieht da jedoch komplett anders aus, dass Amazon sich über 50% des deutschen Onlienhandels einverleibt hat und sich weitere 20-30% die Big-Player des deutschen Handels teilen bleibt unerwähnt. Die kleinen abertausend Händler mit eigenen Onlineshop dürfen sich dann mit dem Rest zufrieden geben und sich gegenseitig ordentlich Ausnocken. Ein Umsatzplus ist bei denen, wenn überhaupt noch nur im minimalen %-Bereich möglich. Man ist ja heut schon froh, wenn sich die Verluste in Grenzen halten. Das einzige was momentan für die meisten Händler wohl eher steigt sind die Ausgabenm Abgaben und Gebühren. Bei solchen Studien könnt ich glatt vor mir auf den Schreibtisch ko...n. Schade, dass ihr sowas auch noch ohne Statemant unkommentiert übernehmt.
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#1 Eikamp 2018-05-02 08:17
Was für ein Märchen wieder erzählt wird. Man sollte Zahlen auch richtig verstehen können und nicht nur einfach wild Zahlen durch die Welt schmeißen. Sobald Amazon was präsentiert sind alle Berichte nur die Hälfte Wert. Macht doch mal eine Live Umfrage wieviel Onlinehändler Klimmzüge am Brotkasten machen und wieviel Angestellte mehr Geld verdienen wie ein Selbständiger?

Eure Zahlen sind ein Witz
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