Studie: Facebook ist bei Teenagern vergleichsweise unbeliebt

Veröffentlicht: 01.06.2018 | Geschrieben von: Christian Laude | Letzte Aktualisierung: 01.06.2018

YouTube auf dem ersten Platz, gefolgt von Instagram und Snapchat: Die visuellen Social-Media-Plattformen sind bei Teenagern derzeit am beliebtesten. Das Nachsehen haben dafür Facebook und Twitter.

Teenager chillen

© Rawpixel.com - Shutterstock.com

Was sind die beliebtesten Social-Media-Plattformen bei der aktuell heranwachsenden Generation? Wo sind sie angemeldet, welche nutzen sie am häufigsten und welche fallen im direkten Vergleich durch? Mit diesen Fragen hat sich das Marktforschungsunternehmen Pew Research Center auseinandergesetzt, hierfür innerhalb eines Monats 1.058 Eltern sowie 743 US-amerikanische Teenager befragt und die Ergebnisse anschließend ausführlich in diesem Beitrag zusammengefasst.

YouTube & Snapchat gehen als Gewinner hervor

Mit dem Gesamtfazit der Studie dürfte insbesondere Mark Zuckerberg alles andere als zufrieden sein, denn bei der Frage, welche Social-Media-Plattformen die zwischen 13 und 17 Jahre alten Teenager generell nutzen würden, landete Facebook mit 51 Prozent lediglich auf dem vierten Platz. An dem Platzhirsch YouTube (85 Prozent) ist dementsprechend nicht einmal ansatzweise ein rankommen – und auch Instagram (72 Prozent) sowie Snapchat (69 Prozent) sind erheblich beliebter als Facebook. Vervollständigt wird die Top 5 von Twitter mit 32 Prozent.

Grafik vom Pew Research Center

© Pew Research Center - Screenshot

Auch das Ergebnis der Frage, welche Social-Media-Plattformen die Teenager am häufigsten nutzen würden, fällt aus Sicht von Facebook ähnlich ernüchternd aus. Mit 35 Prozent befindet sich hier Snapchat an erster Stelle, knapp dahinter folgt YouTube mit 32 Prozent. Auch hier nimmt Facebook mit 10 Prozent den vierten Platz ein, doch zumindest ist der Abstand zum Drittplatzierten in Form von Instagram (15 Prozent) nicht allzu üppig.

Positive & negative Effekte

Der wichtigste Faktor, warum Social-Media-Plattformen überhaupt genutzt werden, ist für Teenager wenig überraschend die Möglichkeit, sich mit Freunden und der Familie zu verbinden. Dieser Punkt wurde von 40 Prozent der Befragten genannt. Dahinter folgt das Einholen von News und Informationen (16 Prozent) und das virtuelle Treffen mit anderen Personen, die die gleichen Interessen teilen (15 Prozent). Aber auch die negativen Effekte, die Social-Media-Plattformen mit sich bringen, wurden beleuchtet. Das Streuen von Gerüchten (27 Prozent), der fehlende persönliche Kontakt (17 Prozent) und die unrealistische Darstellung von Lebensweisen der Anderen (15 Prozent) wurden hierbei am häufigsten genannt.

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