Klarna-Studie: Auswirkungen der Fußball-WM auf die Konsumfreude der Verbraucher

Veröffentlicht: 13.07.2018 | Geschrieben von: Christian Laude | Letzte Aktualisierung: 13.07.2018

Fußball-Weltmeisterschaften und andere große Events sorgen dafür, dass die Nachfrage nach Produkten, die in irgendeiner Form etwas damit zu tun haben, extrem groß ist. Diese Annahme widerlegt nun eine Studie des Payment-Unternehmens Klarna, die zusammen mit dem Umfrage-Institut YouGov durchgeführt wurde.

Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland

© fifg - Shutterstock.com

Das Aus der deutschen Nationalmannschaft bei der diesjährigen Fußball-Weltmeisterschaft brach das Herz unzähliger Anhänger, die sich zumindest auf ein Weiterkommen in die K.O.-Phase gefreut haben. Letztendlich kam alles ganz anders als ursprünglich erwartet. Das hatte natürlich auch Auswirkungen auf viele andere Bereiche des Lebens, was eine Studie des Payment-Unternehmens Klarna in Kooperation mit dem Umfrage-Institut YouGov unter Beweis stellt. Rund 2.000 hiesige Verbraucher wurden hierbei unter anderem dahingehend befragt, welchen Einfluss die Vorrundenspiele auf ihr Konsumverhalten hatten.

Die Untersuchung kommt zunächst zu dem grundlegenden Ergebnis, dass sich das frühe Aus negativ auf die Shopping-Laune auswirkte – zumindest was Produkte angeht, die in irgendeiner Form etwas mit der WM zu tun haben. 68 Prozent der Befragten gaben dementsprechend an, keine weiteren Ausgaben in diesem Bereich tätigen zu wollen. 15 Prozent planen Investitionen für Fanartikel von bis zu 50 Euro, 5 Prozent zwischen 51 und 100 Euro und 6 Prozent sogar mehr als 100 Euro.

Rabatt-Aktionen out, Multitasking in

Recht überraschend kamen laut der Klarna-Studie auch spezielle Rabatt-Aktionen bei den Konsumenten schon während der Vorrundenphase nicht gut an. Ganz im Gegenteil: 25 Prozent meinten sogar, diese noch weniger genutzt zu haben als es normalerweise der Fall ist. Und auch bei Fanartikeln wie Trikots und Merchandising ergibt sich ein ähnliches Bild, denn 32 Prozent der Befragten gaben hierfür weniger also sonst aus.

Schlussendlich wurde auch untersucht, inwieweit sich die Befragten während der Spiele komplett auf diese konzentrierten oder doch eher nebenbei anderen Tätigkeiten nachkamen – Stichwort Multitasking. Auf das eigentliche Match legte nur jeder Dritte voll und ganz seinen Fokus. Vielmehr lernten dabei einige (9 Prozent), spielten oder erledigten den Haushalt (jeweils 8 Prozent) oder kochten nebenbei (7 Prozent). Auch das Online-Shopping wurde währenddessen nicht vernachlässigt: 4 Prozent stöberten in den digitalen Läden während der Deutschland-Spiele – 2 Prozent kauften wiederum tatsächlich online ein.

Die gesammelten Ergebnisse hat Klarna in einer anschaulichen Infografik zusammengestellt:

Infografik von Klarna

© Klarna

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