Das Online-Kaufverhalten in Nordeuropa

Veröffentlicht: 06.03.2013 | Geschrieben von: Redaktion | Letzte Aktualisierung: 06.03.2013

Obwohl der Online-Handel mühelos viele Grenzen überwindet, bleiben dennoch Barrieren, z. B. in den Köpfen der Nordeuropäer. Kunden aus Dänemark, Finnland, Schweden und Norwegen lieben den Online-Handel, aber sie haben Berührungsängste außerhalb ihrer Region online einzukaufen, berichtet eine neue Studie*.

Nordeuropäische Online-Shopper haben Angst, dass ihre im Ausland bestellte Ware nicht ankommt, sie finden Auslandsbestellungen kompliziert und scheuen Zollkosten außerhalb der EU. In Norwegen fürchtet das sogar jeder Dritte, obwohl das Land als Mitglied im Europäischen Wirtschaftsraum einem EU-Mitglied fast gleichgestellt ist. Aus diesen Gründen bleibt der nordische Online-Handel eher unter sich. Nur wenn niedrigere Preise locken, kaufen vier von zehn Verbrauchern außerhalb der Heimat ein. Jeder Dritte tut dies, wenn das Produkt nicht im eigenen Land erhältlich ist. 27% lassen sich von niedrigen Transportkosten zu einem Online-Kauf außerhalb der Landesgrenzen hinreißen. Insgesamt kaufen laut Studie derzeit etwa 38% der Nordeuropäer Elektronikartikel, Computer, Bekleidung, CDs, DVDs, Bücher, Kosmetik, Schuhe und Sportartikel in allen EU-Ländern.

Aber auch innerhalb der nordeuropäischen Staaten variiert das Kaufverhalten. So nutzt in Finnland jeder Dritte einen Katalog zur Information, während in Dänemark nur 9% in Kataloge schauen. 80% aller Online-Shopper im Norden lassen sich auf den Internetseiten der Shops inspirieren. 42% treffen ihre Wahl lieber auf Preisvergleichsportalen. 18% kaufen mehrmals im Monat online ein, 22 % mindestens einmal im Monat und jeder dritte Nordeuropäer tut dies mehrmals im Jahr.

Die Studie wurde von dem Logistikdienstleister Swiss Post International in Auftrag gegeben.

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