Lidl-Mutter verstärkt Marketing-Fokus durch neue Kooperation
Kunden und Agenturen der GroupM haben künftig direkten Zugriff auf die verschiedenen Marketing-Kanäle der Schwarz-Gruppe.
Kunden und Agenturen der GroupM haben künftig direkten Zugriff auf die verschiedenen Marketing-Kanäle der Schwarz-Gruppe.
Der Lebensmittelkonzern setzt seine Expansion im E-Commerce fort: Am 12. April soll Kaufland.cz live gehen. Zum Start locken Angebote für Händler.
Bereits am 15.02. soll die slowakische Plattform live gehen, der tschechische Marktplatz soll bald folgen. Zum Launch gibt es Rabatte für Online-Händler.
Kaufland bekam diese Woche Ärger mit der Twitter-Gemeinschaft wegen des Vertriebs extremer politischer Medien. Verkauft wurden diese von Dritthändlern.
Die Vorgeschichte von „Game oder Thrones“ lässt Fan-Herzen derzeit höher schlagen. Kaufland nutzt das für sich.
Mit dem „Kaufland Global Marketplace“ will Kaufland seinen Händlern den internationalen Verkauf erleichtern. Die ersten Plattformen sollen nächstes Jahr starten.
Niemand konnte 2021 bei Google so zulegen wie Kaufland – der Relaunch ist geglückt. Generell legten E-Commerce-Seiten bei der Sichtbarkeit stark zu.
Kaufland möchte die Vielfalt auf seinem Marktplatz erweitern und ermöglicht es jetzt Shopify-Nutzern, ihr Angebot einfach zu integrieren.
Kaufland vereint nun seinen umfassenden Marktplatz sowie das Angebot der stationären Filialen in einer App.
Aufgrund einer erheblichen Störung war es für Kaufland-Händler möglich, andere Konten zu sehen und zu ändern. Kaufland hat das Problem behoben und entschuldigt sich.
Die Schwarz-Gruppe, zu der neben Kaufland auch der Discounter Lidl gehört, gab es in ihren Ursprüngen bereits in den 1930ern Jahren. Im Jahr 1968 eröffnete die Marke den ersten Endverbraucher-Markt nach amerikanischen Selbstbedienungsprinzip und bewies damit Mut zu neuen Wegen. Mittlerweile betreibt der Einzelhändler mehr 1.450 Filialen in acht europäischen Ländern.
Über einen Internetauftritt verfügte Kaufland bereits seit mehreren Jahren – doch bis vor wenigen Jahren fanden Kunden dort lediglich aktuelle Angebote und Prospekte zur Information. Mit der Übernahme des ausscheidenden Konkurrenten Real übernahm man Mitte 2020 aber nicht nur einige der stationären Geschäfte, sondern vor allem auch den durchaus gut etablierten Marktplatz.
Bereits bei der Übernahme hatte Rolf Schumann, Vorstand Digitalisierung bei der Schwarz-Gruppe, eine stärkere Kombination aus stationärem Geschäft und Online-Handel angekündigt. Viel getan hat sich dahingehend bis jetzt jedoch nicht: Der stationäre Handel läuft viel mehr parallel zum E-Commerce-Geschäft.
Den Kaufland.de Marktplatz können Kunden seit Ende 2021 auch über die Kaufland-App nutzen und Produkte der Kategorien Wohnen, Elektronik, Garten und Baumarkt, Küche und Haushalt, Sport und Outdoor sowie Baby und Kind shoppen.
Die Angebote der Kaufland-Filialen, also frische Lebensmittel, erhält man jedoch weiterhin nur in den stationären Filialen. Von einem Lieferservice, wie es durch Unternehmen wie Rewe oder auch Gorillas und Flink, angeboten wird, nimmt das Unternehmen nach einem fehlgeschlagenen Test in Berlin 2017 mittlerweile Abstand.
Durch die Real-Übernahme bot sich Kaufland ein fertiger Shop mit Bestandskunden und -Händlern. Dennoch brachte die Umfirmierung auch großes Wachstumspotenzial mit sich. In einem Fazit, 100 Tage nach der Übernahme, zeigt sich das Unternehmen sehr zufrieden. So würde das Marktplatzgeschäft deutlich von der Reichweite des Markennamen Kaufland profitieren.
Mittlerweile verkaufen mehr als 8.000 Händler über den Kaufland Marktplatz. Seit Juli 2022 bietet eine Shopify-Schnittstelle weiteren Händlern die Option zur einfachen Sortimentseinlistung. Mit dem Kaufland Global Marketplace expandiert der Marktplatz 2023 zudem nach Tschechien und in die Slowakei.