Kaufland lässt den Wendler singen – und stoppt dann die Kampagne
Die Supermarktkette Kaufland engagiert den Schlager-Star Michael Wendler, der in trashiger Manier von Regalen trällerte. Eine Geschichte ohne Happy-End.
Die Supermarktkette Kaufland engagiert den Schlager-Star Michael Wendler, der in trashiger Manier von Regalen trällerte. Eine Geschichte ohne Happy-End.
Außerdem: In Untergrundforen werden bereits Tausende Disney+-Konten gehandelt und TikTok testet Shopping-Links auf seiner Plattform.
Die Metro-Tochter Real will sich im Online-Handel weiter stärken – und setzt dabei auf Kooperationen im Kampf gegen Amazon.
Das Konzept ist schon etwas älter, wird nun aber neu belebt: Real hat mit „Emmas Enkel“ einen autonomen Mini-Supermarkt eröffnet.
Der „Game of Thrones“-Hype ist in vollem Gange und immer mehr Unternehmen wollen davon profitieren. Auch die Supermarktkette Kaufland.
Lidl-Chef Klaus Gehrig warnt vor den E-Commerce-Riesen Amazon und Alibaba, gibt aber auch eigene Fehler im Online-Lebensmittelhandel zu.
Das Elektrogesetz ist bereits seit Oktober 2015 in Kraft, die Rücknahmepflichten von Elektrogeräten gelten hingegen erst seit zwei Jahren. Doch obwohl mittlerweile so viel Zeit ins Land gegangen ist, kommt es nach wie vor zu erheblichen Verstößen. Wie die Deutsche Umwelthilfe (DUH) nun bekannt gegeben hat, wurden bei Testbesuchen bei stationären Händlern systematische Gesetzesverstöße bei mehr als der Hälfte der untersuchten 52 Geschäfte festgestellt. Die DUH erklärt, dass man gegen die festgestellten Verstöße des Handels rechtlich vorgehen wird.
Der heutige Montag bringt für Händler des Marktplatzes Real.de eine große Veränderung: Ab sofort fungiert das Unternehmen nach einem „klassischen“ Marktplatz-Modell, die Online-Händler schließen künftig den Kaufvertrag also mit dem Endkunden und nicht mehr mit Real.de. Dafür wurde jetzt eine Partnerschaft mit der Rechnungssoftware Easybill eingegangen, die den Verkäufern bei der Rechnungserstellung unterstützend zur Seite stehen soll.
Am vergangenen Freitag fand bereits zum neunten Mail der e-Commerce Day statt. Im Kölner RheinEnergieStadion wurden mit rund 1500 Besuchern und 100 Partnern die aktuellen Trends der Branche diskutiert. Für Real.de selber steht nach der erfolgreichen Übernahme von Hitmeister vor zwei Jahren nun der nächste große Schritt an: Im Juli wird die Plattform zum klassischen Marktplatz. Von der Konkurrenz will man sich vor allem durch hochwertige Produkte absetzen.
Geschmackvoll und seriös oder lieber ausgefallen und aufsehenerregend? Die beiden Lebensmittelhändler Lidl und Kaufland haben sich mit ihren aktuellen Werbespots definitiv für die zweite Variante entschieden. Während bei Kaufland das Rotkäppchen auf einen anzüglichen Wolf trifft, setzt Lidl einen halbstarken Jungen in Szene, der sich vor vermeintlicher Coolness kaum retten kann. – Unsere Videos der Woche
Die Schwarz-Gruppe, zu der neben Kaufland auch der Discounter Lidl gehört, gab es in ihren Ursprüngen bereits in den 1930ern Jahren. Im Jahr 1968 eröffnete die Marke den ersten Endverbraucher-Markt nach amerikanischen Selbstbedienungsprinzip und bewies damit Mut zu neuen Wegen. Mittlerweile betreibt der Einzelhändler mehr 1.450 Filialen in acht europäischen Ländern.
Über einen Internetauftritt verfügte Kaufland bereits seit mehreren Jahren – doch bis vor wenigen Jahren fanden Kunden dort lediglich aktuelle Angebote und Prospekte zur Information. Mit der Übernahme des ausscheidenden Konkurrenten Real übernahm man Mitte 2020 aber nicht nur einige der stationären Geschäfte, sondern vor allem auch den durchaus gut etablierten Marktplatz.
Bereits bei der Übernahme hatte Rolf Schumann, Vorstand Digitalisierung bei der Schwarz-Gruppe, eine stärkere Kombination aus stationärem Geschäft und Online-Handel angekündigt. Viel getan hat sich dahingehend bis jetzt jedoch nicht: Der stationäre Handel läuft viel mehr parallel zum E-Commerce-Geschäft.
Den Kaufland.de Marktplatz können Kunden seit Ende 2021 auch über die Kaufland-App nutzen und Produkte der Kategorien Wohnen, Elektronik, Garten und Baumarkt, Küche und Haushalt, Sport und Outdoor sowie Baby und Kind shoppen.
Die Angebote der Kaufland-Filialen, also frische Lebensmittel, erhält man jedoch weiterhin nur in den stationären Filialen. Von einem Lieferservice, wie es durch Unternehmen wie Rewe oder auch Gorillas und Flink, angeboten wird, nimmt das Unternehmen nach einem fehlgeschlagenen Test in Berlin 2017 mittlerweile Abstand.
Durch die Real-Übernahme bot sich Kaufland ein fertiger Shop mit Bestandskunden und -Händlern. Dennoch brachte die Umfirmierung auch großes Wachstumspotenzial mit sich. In einem Fazit, 100 Tage nach der Übernahme, zeigt sich das Unternehmen sehr zufrieden. So würde das Marktplatzgeschäft deutlich von der Reichweite des Markennamen Kaufland profitieren.
Mittlerweile verkaufen mehr als 8.000 Händler über den Kaufland Marktplatz. Seit Juli 2022 bietet eine Shopify-Schnittstelle weiteren Händlern die Option zur einfachen Sortimentseinlistung. Mit dem Kaufland Global Marketplace expandiert der Marktplatz 2023 zudem nach Tschechien und in die Slowakei.