Inhaltsverzeichnis

1. Betrüger:innen wollen an Daten

2. Perfider Folgeanruf

Inhaltsverzeichnis
1. Betrüger:innen wollen an Daten
2. Perfider Folgeanruf

Die Deutsche IHK und die IHK Ostthüringen warnen vor Phishing-E-Mails, die derzeit im Namen der IHK an Händler:innen versendet werden. In den E-Mails werden die Empfänger:innen dazu aufgefordert, über einen mitgesendeten Link die Firmendaten zu aktualisieren. Dabei wird den Empfänger:innen unter anderem gedroht, aus dem Handelsregister gelöscht zu werden. Mit einer besonders kurzen Frist wird zusätzlich Druck aufgebaut. 

Betrüger:innen wollen an Daten

Bei den E-Mails handelt es sich um Phishing-Nachrichten. Die Betrüger:innen wollen die Daten der Unternehmen. Mit der kurzen Frist und den drohenden Konsequenzen sollen die Leute zu schnellem Handeln gebracht werden. In der E-Mail befindet sich ein Link, unter dem die Firmendaten eingegeben werden sollen.

Die E-Mails stammen nicht von der IHK und nichts von den angedrohten Konsequenzen wird eintreten. Der Link in der E-Mail sollte nicht angeklickt werden. 

Dass die Mails nicht tatsächlich von der IHK stammen, kann man an der Absenderadresse erkennen. Die Absenderadresse beginnen meist mit ihk@ oder dihk@ und lauten zum Beispiel:

  • ihk@accountrips.net
  • ihk@mail.de
  • ihk-online@cpxl.nl
  • dihk@unternehmensupdate.com

Bei den tatsächlichen E-Mail-Adressen steht IHK immer nach dem @. Zum Beispiel: info@gera.ihk.de. In der Betreffzeile der Fake-E-Mails findet sich häufig der Begriff „Handlungsbedarf“ oder eine ähnliche Formulierung. 

Perfider Folgeanruf

Die Deutsche IHK warnt zusätzlich vor begleitenden Telefonanrufen. Nachdem die Daten über den Link abgefragt werden, meldet sich bei den Betroffenen ein vermeintlicher Bankberater, der berichtet, der Kunde sei auf eine betrügerische IHK-E-Mail hereingefallen. Auch bei diesem Anruf handelt es sich um eine Betrugsmasche.

Der Anrufer fragt das Opfer nach den Zugangsdaten zum Konto, so solle der Betrug verhindert werden. Werden die Zugangsdaten herausgegeben, beginnt allerdings der eigentliche Betrug und die Täter:innen verschaffen sich Zugang zum Konto, um Abbuchungen vorzunehmen.

Bankmitarbeiter:innen fragen niemals am Telefon nach Zugangsdaten zu Ihrem Konto.

Zugangsdaten sollten niemals am Telefon herausgegeben werden. Wenn Sie unsicher sind, ob es sich bei einem Anruf tatsächlich um Ihr Bankinstitut handelt, legen Sie auf und nehmen Sie über eine bekannte Nummer Kontakt zur Bank auf. 

Artikelbild: http://www.depositphotos.com