Es ist erst wenige Tage her, da wurde der Valentinstag – der Tag der Liebe – gefeiert. Und da Liebe ja bekanntlich blind macht, nutzen dies leider auch immer mehr Betrüger aus. Bei dem sogenannten Love Scamming, dem Liebesbetrug im Internet, wird ahnungslosen Menschen Zuneigung und oft auch eine ganze Beziehung vorgegaukelt. Die Betrüger nutzen die emotionale Bindung zum Opfer aus, um sie zur Herausgabe von Geld oder persönlichen Informationen zu bewegen. Besonders um den Valentinstag nehmen solche betrügerischen Aktivitäten zu, da viele Menschen in dieser Zeit nach einem Partner oder einer Partnerin suchen.
Dieses Love Scamming ist aber nicht nur für die Opfer sowohl emotional als auch finanziell schädlich, sondern kann sich auch negativ auf Online-Händler auswirken, da die Betrüger oft E-Commerce-Websites nutzen, um ihre betrügerischen Aktivitäten durchzuführen, berichtet das Portal Electronicpaymentsinternational.com. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass Einzelhändler wissen, wie die Kriminellen vorgehen und welche Maßnahmen sie ergreifen können, um ihr Geschäft und ihre Kunden zu schützen.
Betrug durch Geschenkkarten und Kontoübernahmen
Eine gängige Methode der Romance Scammer besteht darin, die Opfer zum Kauf von Geschenkkarten bestimmter Geschäfte zu überreden. Diese werden dann oft gegen wertvolle Gegenstände oder Bargeld eingelöst. Das Problem dabei ist, dass für Geschenkkarten keine persönlichen Daten erforderlich sind, sodass es schwierig ist, ihre Verwendung bis zu einem Betrüger zurückzuverfolgen. Da Geschenkkarten anonym sind und nicht erstattbar, verlieren Opfer oft ihr Geld, während Händler mit negativen Kundenerfahrungen und einem Vertrauensverlust kämpfen.
Eine weitere Methode ist der Account Takeover Fraud (ATF). Hierbei stehlen Betrüger persönliche Daten, um Bankkonten der Opfer zu plündern und betrügerische Einkäufe zu tätigen. Dies führt zu Rückbuchungen, finanziellen Verlusten für Händler und erhöhten Gebühren von Zahlungsdienstleistern.
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