Ransomware-Attacke auf Guenstiger.de

Veröffentlicht: 25.04.2025
imgAktualisierung: 25.04.2025
Geschrieben von: Ricarda Eichler
Lesezeit: ca. 1 Min.
25.04.2025
img 25.04.2025
ca. 1 Min.
Ein verschlossenes Schloss vor stilisierten Digital-Symboliken.
vska / Depositphotos.com
Ein Cybervorfall beim Preisvergleichsportal sorgt für Datenverluste. Kund:innen sollen vermeintliche Nachrichten mit Vorsicht prüfen.


Das Preisvergleichsportal Guenstiger.de wurde diese Woche Opfer einer vermeintlichen Ransomware-Attacke. Wie Heise meldete, sollen dabei verschiedene Daten verschlüsselt und potenziell verloren gegangen sein. Bisher habe sich keine Ransomwaregruppe zur Tat bekannt. Auch ist unklar, ob der Zugriff über eine bestehende Sicherheitslücke oder kompromittierte Logindaten zustande kam. 

Kontaktversuche mit Vorsicht genießen

Das Unternehmen selbst verkündete den Vorfall in einem Beitrag auf dem sozialen Medium LinkedIn. Darin wurde betont, dass es zu anhaltenden technischen Einschränkungen käme und die IT-Abteilung mit Hochdruck am Problem arbeite. Weiterhin wurde aber auch betont, dass aufgrund der angespannten Lage derzeit keine individuellen Nachrichten zum Vorfall an Kundschaft sowie Partnershops versandt werden können.

Sollte man dennoch kontaktiert werden, ganz egal, ob schriftlich oder telefonisch, sollte man aufmerksam prüfen, ob die Nachricht auch legitim ist. So ist es durchaus denkbar, dass die Kriminellen nun unter dem Deckmantel einer Sicherheitsbenachrichtigung Nachrichten versenden. 

Sind meine Daten betroffen?

Noch unbekannt ist, welches Ausmaß der Angriff konkret hat. Auch um die laufenden Aufklärungsarbeiten nicht zu beeinträchtigen, macht Guenstiger.de hierzu derzeit keine Angaben. Jedoch sollen beispielsweise Vergleichstabellen und Produktbilder betroffen sein. So berichtet Heise von auf der eigenen Website eingebundenen Tabellen, in denen derzeit Datensätze fehlen würden.

Betroffene Systeme werden bei Entdeckung umgehend vom Netz genommen. Ohne Bekennerschreiben sei zudem das konkrete Ziel der Kriminellen bisweilen unklar. Der Hamburger Datenschutzbeauftragte Thomas Fuchs ist in die Ermittlungen involviert. 

Artikelbild: http://www.depositphotos.com

Veröffentlicht: 25.04.2025
img Letzte Aktualisierung: 25.04.2025
Lesezeit: ca. 1 Min.
Artikel weiterempfehlen
Ricarda Eichler

Ricarda Eichler

Expertin für Nachhaltigkeit

KOMMENTARE
0 Kommentare
Kommentar schreiben