Toom findet mittels Augmented Reality den passenden Weihnachtsbaum

Veröffentlicht: 16.12.2024
imgAktualisierung: 16.12.2024
Geschrieben von: Ricarda Eichler
Lesezeit: ca. 2 Min.
16.12.2024
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ca. 2 Min.
Weihnachtsbaum in einem Wohnzimmer.
NewAfrica / Depositphotos.com
Einen für sich passenden Einsatz von technischen Tools wie KI oder AR zu finden, ist oft schwierig. Der Baumarkt Toom macht’s vor.


Technologien wie KI, Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR) wurden vor einigen Jahren noch als die großen Tech-Heilsbringer gefeiert. Aber selbst heute noch tun sich, verständlicherweise, viele Unternehmen schwer damit, eine wirklich sinnvolle Einsatzmöglichkeit hierfür zu finden. Einfach nur AR nutzen, weil es trendy ist, bietet schließlich wenig Mehrwert.

Die Baumarktkette Toom liefert derzeit ein positives Beispiel dafür, wo ein Einsatz wirklich lohnt und zu mehr Umsatz und zufriedenen Kund:innen führen kann.

Welcher Baum passt in mein Wohnzimmer

Ein schöner großer Weihnachtsbaum gibt einem Wohnzimmer derzeit den nötigen Schliff für die weihnachtliche Stimmung. Doch wenn der Baum zu groß oder klein ist, hinkt das Gesamtbild schnell. Mithilfe der AR-Lösung von Cynapsis Interactive bietet Toom hier Abhilfe. Benötigt wird lediglich ein Smartphone, eine zusätzliche App ist nicht notwendig.

Zur Nutzung muss ein QR-Code gescannt werden, welcher sowohl im Online-Shop als auch im Print-Katalog und Newsletter geboten wird. Auf dem Smartphone kann man dann die möglichen Größen der FairTrees-Nordmanntannen durchgehen und eine passende Ecke im heimischen Reich wählen. Ist diese gefunden, lässt sich der Baum in Wunschgröße direkt online bestellen.

Best Practice für moderne Technologien

Für die Baumarktkette ist der Service bereits seit drei Jahren fester Bestandteil des Weihnachtsgeschäfts und erfreut sich konstant hoher Beliebtheit. Vor allem in den beiden Wochen vorm Weihnachtsfest verzeichnet Toom deutliche Anstiege bei dessen Nutzung. Dank des vorherigen Größenabgleichs sind Kund:innen zufriedener und kommen so wahrscheinlicher im Folgejahr erneut auf den Dienst zurück.

Nicht jeder Online-Shop braucht einen KI-Chatbot oder eine AR-Funktion, die zeigt, wie der Staubsauger in der eigenen Abstellkammer aussehen würde. Für Online-Händler:innen ist es schließlich auch wichtig, Kosten und Nutzen von Investitionen abzuwägen. Wenn keine wirklich sinnvolle Anwendungsidee für eine Technologie vorliegt, ist es vollkommen legitim, den ein oder anderen Tech-Trend auch mal auszusitzen.

Artikelbild: http://www.depositphotos.com

Veröffentlicht: 16.12.2024
img Letzte Aktualisierung: 16.12.2024
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Ricarda Eichler

Ricarda Eichler

Expertin für Nachhaltigkeit

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