Der Shopsystem-Anbieter Shopify stellte jetzt ein großes Winter-Update vor, welches Online-Händler:innen den Alltag erleichtern soll. Das erklärte Ziel der „Shopify Winter Editions 2025“ ist es, laut Linda Hoffmann, Head of Partnership DACH bei Shopify, „Ecken und Kanten zu glätten und die Leistung zu verbessern, um die bestmögliche Version von Shopify zu bieten“.
Hierfür wurden insgesamt über 150 Feature-Updates umgesetzt, welche auf Feedback von Nutzer:innen basieren. Präsentiert werden diese auf einer retroesk anmutenden Website, welche damit spielt, dass auch Kleinigkeiten alles andere als „boring“ (dt. „langweilig“) sind.
Schnellere Ladezeiten und KI-Suche
Ein reibungsloser Check-out ist das A und O im Online-Handel. Durch Verbesserungen der bestehenden Warenkorb-Infrastruktur sollen diese bei Shopify Shops jetzt um bis zu 50 Prozent schneller laden und das Nutzungserlebnis so deutlich steigern. Durch die Integration von Chat-Apps und Check-out-Blocks soll zudem die Post-Purchase-Kommunikation verbessert werden.
Die Produktsuche im Shop wird zudem um KI-gestützte Funktionen verbessert, welche nun in allen Sprachen eine semantische Suche ermöglichen. Kund:innen können im Shop also eine beschreibende Suchanfrage eingeben und kommen so deutlich flexibler zum perfekten Produkt als über die klassische Keyword-Suche.
DHL-Labels direkt im Shopsystem
Zu den spannendsten Neuerungen dürfte die direkte Integration eines Versandlabel-Drucks ins Shopify-System zählen. Jedoch steht hierbei innerhalb Deutschlands nur DHL als Versandpartner zur Verfügung. Kommen neue Bestellungen rein, lassen sich direkt mehrere Labels auf einen Schlag erwerben. Die frankierten Pakete müssen hiernach jedoch bei einer DHL-Filiale abgegeben werden. Eine Abholung lässt sich nicht direkt buchen.
Neu im Bereich Logistik ist weiterhin, dass die bestehenden Shopify-Algorithmen rund um Fulfillment und Lieferung jetzt auch Bestellungen aus Quellen abseits des Online-Shops einbeziehen. Kommen Bestellungen über Kanäle wie Social Media oder ein stationäres Geschäft, werden diese auf die hinterlegten Bestände angewendet. Dadurch soll sichergestellt werden, dass über die zusätzlichen Kanäle nicht mehr Produkte verkauft werden als überhaupt im Lagerbestand vorhanden sind.
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