Auf was müssen sich Händler und Dienstleister hinsichtlich der Zustelllogistik in Zukunft einstellen? Diese Frage wird im Thesenpapier vom ECC Köln in Zusammenarbeit mit Hermes beantwortet.
Der Handel verändert sich stetig und damit auch die Anforderungen von Kunden. Speziell die steigenden Ansprüche der Online-Shopper müssen in Zukunft effektiv bedient werden, was besonders die Logistik vor einige Herausforderungen stellen wird. Das ECC Köln hat sich jetzt zusammen mit dem Versanddienstleister Hermes genau mit diesem Thema befasst und in einem Thesenpapier insgesamt sieben Aussagen zusammengestellt, wohin die Reise der Zustelllogistik gehen wird.
Die „7 Thesen zur Zukunft der Zustelllogistik"
Folgende Thesen wurden dabei aufgestellt:
1. Die Ansprüche der Konsumenten an Versand und Lieferung steigen weiter.
2. Flexibilität schlägt Geschwindigkeit.
Online-Shopper erwarten immer mehr Serviceleistungen auch bei Versand und Lieferung.
3. Transparenz ist bei der Zustellung das A und O.
Shopper wollen immer und überall über ihre Bestellung informiert werden.
4. Erfolgreiches Retourenmanagement ist Pflicht.
Online-Shopper möchten Waren einfach, bequem und schnell zurückschicken können.
5. Tue Gutes und sprich darüber.
Serviceleistungen müssen klar kommuniziert werden.
6. Die Haustürzustellung entwickelt sich zum Premium-Dienst.
Alternative Zustellmethoden sind erforderlich.
7. Drohnen, Roboter, Tunnel und Co.
Neue Technologien in der Logistik bieten Mehrwerte für Online-Shopper.
Dr. Kai Hudetz, Geschäftsführer des IFH Köln, begründet das Thesenpapier mit der Notwenigkeit nach Konzepten, „die von Kunden gewünschte passgenaue Lieferung gewährleisten, gleichzeitig aber auch eine Bewältigung des steigenden Versandvolumens ermöglichen.“
Kunden müssen Einstellung ändern
Die Thesen wurden auf Grundlage unterschiedlicher Befragungen des ECC Kölns erstellt. Dabei wurde deutlich, dass eine pünktliche Lieferung alleine nicht mehr ausreicht, um Kunden zufriedenzustellen. Auch das Thema Transparenz wird in Zukunft immer wichtiger werden. Zudem wünscht sich ein Großteil der Konsumenten die Lieferung in selbst gewählten Zeitfenstern.
Diese Forderungen müssen aber auch mit entsprechenden Änderungen, besonders hinsichtlich der Kundeneinstellung, einhergehen. „Natürlich ist es das gute Recht eines Verbrauchers, Ansprüche an eine funktionierende, zeitgemäße Logistik zu stellen. Das allerdings kann mittelfristig nur funktionieren, wenn der Kunde auch bereit ist, dafür zu bezahlen. Genau hier aber liegt der Hase im Pfeffer, denn: Während die Anforderungen an die Logistik kontinuierlich steigen, verharrt die Zahlungsbereitschaft für den Versand seit Jahren auf Minimalniveau. So kann es nicht weitergehen“, betont Thomas Horst, Geschäftsführer Sales von Hermes Germany.
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Angefangen von der Ausbeutung der Lieferfahrer über Sub. Sub- Sub-Unternehmer , bis hin zum unprofessionell en Auftreten von Hermes beim Kunden, ist Hermes wirklich der letzte Logistiker, mit dem wir versenden würden.
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