Die Europalette zählt zu den weltweit bekanntesten Ladungsträgern – seit 59 Jahren wird sie mittlerweile vor allem in der Logistik verwendet.
Auf die Idee, auf Paletten schwere Baustoffe, Waren oder auch Güter in hoher Stückzahl zu transportieren, kam man in Ägypten und Mesopotamien wohl schon im 1. Jahrtausend vor Christus. Dass es aber auch sinnvoll ist, im Warenverkehr eine universelle Palette zu nutzen, die mehrfach verwendbar und tauschbar ist, erkannten europäische Eisenbahnbetreiber erst knapp drei Jahrtausende später. Die in der Vereinigung der Internationalen Eisenbahnen (UIC) organisierten Eisenbahner forderten aber schließlich eine Normierung für Transportplattformen. Am 1. Juli 1961 trat somit ein Abkommen zur Einführung einer solchen Palette mit den Maßen 1200 mm Länge, 800 mm Breite und 144 mm Höhe in Kraft – die Geburtsstunde der Europalette.
Den normkonform hergestellten Paletten aus Holz, die meist zwischen 20 und 24 kg schwer sind, verleiht seit 1991 die European Palet Association (EPAL) das geschützte EPAL-Markenzeichen. Dabei handelt es sich um ein Brandzeichen mit den Buchstaben EPAL, die seit 2013 in einem Oval und auf allen Randklötzen stehen müssen.
Eine kleine Geschichte der Europalette
Mittlerweile befinden sich schätzungsweise rund 600 Millionen Paletten im Umlauf, die meisten davon im europäischen Wirtschaftsraum. Die Historie und Erfolgsstory der Europalette hat das Transportechnikunternehmen Hubtechnik24.de anlässlich ihres 59. Jahrestages in eine Infografik gegossen:
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