Logistikunternehmen müssen sich auf eine Revolution in ihrer Branche vorbereiten, die eigentlich schon begonnen hat. Durch den Digitalen Wandel, zahlreiche damit verbundene Innovationen und Technologien wie das Internet der Dinge, ändern sich Prozesse in der Logistik grundlegend.
(Bildquelle Container: furuoda via fotolia.com)
Globale Lieferketten entwickeln sich innerhalb eines komplexen Umfeldes, daraus ergeben sich exponentiell, wachsende Chancen sowie Schwierigkeiten. Volatilität der Lieferketten im Markt und die Komplexität der Verwaltung von effektiven Lieferketten stehen immer stärker im Vordergrund. Zudem stören Marktdynamiken, globale Varianzen in der Lieferung und saisonale Trends zunehmend globale Lieferketten.
Das Wissen kann sich im Markt binnen von Minuten verändern, die Geschwindigkeit von Marktnachfragen und Kundenerwartungen sind nahezu in Echtzeit, was wiederum kein nachhaltiges Model für die jetzig bestehenden Lieferketten ist. Deshalb muss sich etwas ändern.
In der Welt der Lieferkettenverwaltung und Logistik findet eine Revolution statt. Es reicht nicht mehr länger aus einfach in die besten Praxismöglichkeiten zu investieren, und auf das Beste zu hoffen. Denn mit Innovationen ergeben sich Veränderungen. Lieferkettenexperten und Manager, welche den genannten Wandel als Chance ansehen, werden auf Dauer erfolgreicher sein und in Hinsicht auf Lieferkettenverbindungen gut aufgestellt sein.
Wir werfen einen Blick auf die 3 Hauptentwicklungen in der Lieferkettenverwaltung, welche die Weise, wie Unternehmen auf einem globalen Level im Wettbewerb stehen, revolutionieren werden:
Container werden Berichte senden können
In Zukunft werden Informationen, die vorher von Menschen entwickelt wurden, zunehmend durch Maschinen oder Systeme generiert. Menschliche Fehler werden dann reduziert und Effizienten entlang der Lieferkette erhöht. Lieferkettendaten werden aus telematischen Netzwerken, Sensoren, RFID Tags, Smart Meters, GPS und vielen weiteren Programmen fließen. Irgendwann wird sich somit der Bestand selbst zählen können.
Semi-Ausläufer und auch Container werden in Zukunft fähig sein, den eigenen Inhalt festzustellen- Paletten werden sogar Berichte senden können, wenn diese am falschen Ort sind. Warenlager werden ihren Bestand automatisch zwischen verschiedenen Lagerorten verlegen, um zusätzliches Kapital zu sichern und um zu verhindern, dass unnötiges Kapital durch Überbestände von Zulieferern verloren geht.
Das Internet der Dinge beeinflusst die Lieferkette
Hinter dem sogenannten Internet of Things (IoT) steht die Idee, dass Produkte und Objekte die Fähigkeit besitzen, Daten über ein Netzwerk ohne menschliche Interaktionen zu transportieren. Das “Internet of Things”, zu Deutsch Internet der Dinge, ist eine technologische Revolution, welche die Art und Weise, wie wir mit der Welt um uns herum interagieren, ändern will. Dies wird auch die Lieferkette beeinflussen.
In der Zukunft wird die gesamte Lieferkette online und damit verbunden sein. Bestandsteile, Produkte und andere smart “verbundene” Objekte werden in das Gespräch integriert, um die Lieferkette zu mehr als nur einer Verwaltung von Zulieferern, Kunden und IT-Systemen zu machen.
Der verbundene Bestand wird den Weg für eine verbundene Lieferkette in der Zukunft schaffen. Systeme, welche an die Cloud gebunden sind, werden die Eintrittsbarrieren senken, wenn es darum geht ERPs, CRMs, MRPs und alle anderen kritischen Geschäftssysteme miteinander zu verbinden. Verbundener Bestand wird alle Lieferkettenbeteiligten, Produkte und Kunden in das Geschäftsgespräch bringen.
Bestandsoptimierung dank smarter Systeme
Lieferketten werden künftig sehr viel intelligenter werden. Fortgeschrittene Analyseverfahren und die Verwaltung der Key Performance Indikatoren wird der Standard in der Industrie sein. Schlauere Systeme werden Entscheidungsträgern helfen, Alternativen in einem unglaublich komplexen und dynamischen Risikoumfeld sehr schnell zu bewerten, um mehr profitable Entscheidungen über die Zukunft der Lieferkette treffen zu können. Das Ergebnis ist letztlich eine professionelle Bestandsoptimierung der eigenen Lieferkette.
Diese smarten Systeme werden zudem einzelne Entscheidungen automatisieren, was zu steigender Reaktionsfähigkeit und reduzierten Bedarf von menschlichen Interaktionen führen wird. Optimierte Systeme werden Geschäftslücken in der Lieferkette reduzieren und dadurch Möglichkeiten für die Profitabilität und Performance zu ermöglichen.
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Dieser Beitrag wurde in Zusammenarbeit mit Daniel Fritsch von dem Unternehmen eazystock verfasst.
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