Einige Briefzentren der Deutschen Post DHL Group sollen Multiformat-Sorter für eine bessere Sortierung von kleinen Sendungen erhalten.
Sendungen, deren Größe sich zwischen Maxibrief und Päckchen bewegt, müssen in den Brief- und Paketzentren der Deutschen Post DHL Group bislang oft händisch bearbeitet werden. Um das in Zukunft zu vereinfachen, will der Bonner Logistiker in neue Sortieranlagen für kleinformatige Pakete investierten und einige Briefzentren mit sogenannten Multiformat-Sortern ausstatten. Damit können in Zukunft Sendungen bis 10cm Dicke automatisch sortiert werden, wie Paketda zu den Plänen schreibt.
Im Briefzentrum Stahnsdorf soll bereits bis zum Sommer 2021 ein Multiformat-Sorter eingebaut werden. Das Briefzentrum gehört „zu den wenigen bundesweiten Pionierstandorten [zählt], die diese Technologie – die sich in Hannover in der Praxis bewährt – nun auch bekommen“, bestätigt Post-Pressesprecher Hans-Christian Mennenga.
Millioneninvestment in neue Sortiertechnik
Erst im März hat das Unternehmen bekanntgeben, Investitionen in Höhe von 250 Millionen Euro für eine neue Sortiertechnik in den Paketzentren zu tätigen. Im Paketzentrum Greven, Nordrhein-Westfalen, soll ein neuer Mittelformatsorter erproben werden, der speziell auf die Abwicklung von Sendungen in Schuhkartongröße (45 cm x 35 cm x 25 cm) mit einem Maximalgewicht von vier Kilogramm ausgelegt ist. Insgesamt ließe sich die Sortierkapazität des Paketzentrums so um mehr als 40 Prozent steigern. Hat das Pilotprojekt Erfolg, sollen in den kommenden Jahren weitere Paketzentren mit der neuen Sortiertechnik ausgestattet werden, so der Logistiker.
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