Die App Deliveries kann auf Apple-Geräten verwendet werden, um Pakete zu tracken – doch der Service wird sich verschlechtern.
Mit der Paket-Tracking-App Deliveries lassen sich auf iPhone, iPad und Mac anbieterübergreifend Sendungen verfolgen. Die Anwendung gibt es seit Anfang 2006: Sie begann als ein Hobbyprojekt unter dem Namen „Apple Order Status“, im Herbst 2008 wurde sie unter der Bezeichnung „Delivery Status touch“ eine offizielle App für das Apple-Betriebssystem iOS. Der Service ist etwa besonders praktisch, wenn man gleichzeitig sehr viele Sendungen unterschiedlicher Paketdienstleister erwartet – beispielsweise in Unternehmen.
Künftig funktioniere die App nur noch mit gewissen Einschränkungen. Einem Blogpost des Entwicklers June Cloud zufolge sei die Anwendung „nicht mehr in der Lage, denselben Service zu bieten, auf den sich so viele von Ihnen verlassen haben“.
Weniger User: Deliveries ist stark Lieferfirmen abhängig
Um das Tracking bereitstellen zu können, sei man auf die Versandfirmen angewiesen. „Ohne deren Hilfe ist es nicht möglich, dass die App weiterhin so funktioniert, wie erwartet“, führen die Entwickler aus. Diese scheinen jedoch nicht mehr alle die nötige Unterstützung für die App zu bieten. Konkret bedeutet dies, dass für einige Pakete nicht einmal mehr so relevante Daten wie das Zustellungsdatum angezeigt werden können. Auch Informationen, wie eine Kartenroute oder weitere Zustelldetails, ober aber Benachrichtigungen über Statusänderungen gebe es nicht länger. Behelfsmäßig könne dann nur noch die Schaltfläche "online anzeigen" genutzt werden, wodurch Anwenderinnen und Anwender auf die Website des jeweiligen Versandunternehmens weitergeleitet werden, damit sie dort die entsprechenden Hinweise zur Sendungsverfolgung abrufen können. Inzwischen nutzen zahlreiche Logistiker und Versandfirmen zudem ohnehin ihre eigenen Tracking-Apps.
June Cloud rechnet infolge der Einschränkungen seines Dienstes mit einem Kundenschwund. Sie wollen künftig „dennoch unser Bestes tun, um das Tracking so nützlich wie möglich zu machen“. Die App gab es, so Golem, bis Herbst 2020 als Kaufversion, inzwischen ist sie nur noch als Abo-Variante erhältlich.
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