Bei den Benzinpreisen gibt es aktuell massive Unterschiede. Zwischen den Bundesländern liegt die Differenz bei bis zu 27 Cent.
Der Besuch der Tankstelle dürfte den Autofahrern derzeit wenig Freude bereiten. Nach dem Ende des Tankrabatts sind die Preise wieder massiv angestiegen. Dies allerdings nicht überall gleich. Im Bundesgebiet zeigen sich aktuell massive Preisunterschiede an der Zapfsäule.
Süden ist Spitzenreiter beim Preis
Wie eine Untersuchung des Bundeskartellamts laut dem ZDF ergeben hat, ist der Süden Bayerns von den hohen Spritpreisen besonders betroffen. Hier zahlten Autofahrer am vergangenen Montag für den Liter E5 im Schnitt zwischen 2,19 und 2,20 Euro. Auch beim Diesel gab es in der Region die Spitzenpreise: Rund um München waren es knapp 2,28 pro Liter.
Am günstigsten kommt derzeit noch der Norden beim Tanken weg. In Stuttgart, Bremen sowie Teilen Berlins gab es den Liter E5 für 1,93 bis 1,96 Euro, beim Diesel waren es knapp über 2,04 Euro. Insgesamt gab es Preisunterschiede von bis zu 27 Cent zwischen den einzelnen Bundesländern.
Knappheit lässt Preise in die Höhe schnellen
Aber selbst in den „günstigen“ Regionen im Norden Deutschlands gab es seit dem 1. September und dem Ende des Tankrabatts eine massive Anhebung der Spritpreise. „Die Branche führt vor allem Knappheiten und Kostensteigerungen ins Feld“, so die Erklärung vom Präsidenten des Bundeskartellamts Andreas Mundt. Aber auch weitere Umstände, wie der Wegfall von Importen aus Russland, die Transportprobleme aufgrund des Niedrigwassers oder auch die erhöhte Nachfrage müssen laut Mundt berücksichtigt werden.
„Ob die Preisentwicklung und der nach wie vor große Abstand zu den Rohölpreisen dadurch hinreichend erklärt werden kann, dem gehen wir in unserer Untersuchung der Raffinerie- und Großhandelsebene nach“, sagte der Kartellamts-Präsident.
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Viele Grüße, Moritz Hauser
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