Die Firma Freetrailer will den Warentransport im privaten Bereich besonders komfortabel machen. In Sachsen und Sachsen-Anhalt stößt der Anbieter auf großes Interesse.

Kostenloses Ausleihen von Anhängern – was utopisch klingt, macht das Unternehmen Freetrailer aus Kopenhagen möglich, und zwar direkt in Deutschland. Zahlen speziell aus den Regionen Sachsen und Sachsen-Anhalt sollen die hohe Nachfrage belegen

So hatte der Anbieter 2021 in den Städten Halle, Leipzig und Chemnitz damit begonnen, Einwohnerinnen und Einwohnern kostenlose Anhänger zur Verfügung zu stellen: ob nun für das Wegbringen von Gartenabfällen, für Umzüge oder sonstige Transporte. Nach Angaben des Unternehmens wurden die sechs kostenlosen Anhänger in den beiden Bundesländern bisher insgesamt 1.694 ausgeliehen.

Konzept stützt sich auf die Zusammenarbeit mit anderen Firmen

Mit seiner Sharing-Economy-Lösung ist Freetrailer neben Deutschland und Dänemark grundsätzlich auch in Norwegen und Schweden aktiv. Das Konzept basiert unter anderem auf der Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern aus dem Einzelhandel, darunter auch Baumärkten. 

Ziel des Unternehmens ist es, das hauseigene Konzept durch Expansion künftig auch hierzulande noch präsenter zu machen. Im Zentrum steht dabei „ein weit verzweigtes Netz an starken Kooperationspartnern, die ihren Kunden unsere Produkte kostenlos zur Verfügung stellen“, kommentiert Ralf Stolz, Country Manager für Freetrailer in Deutschland.

Und die Expansion schreitet voran: Mittlerweile sei man in 37 deutschen Städten aktiv, „wobei sich alle Locations heute in der Nähe eines IKEA-Möbelhauses befinden“, heißt es weiter. So befinde man sich „auf dem richtigen Weg“.

Nachhaltigkeit und Verantwortung werden wichtiger

Insbesondere mit Blick auf den Aspekt der Nachhaltigkeit seien solche und ähnliche Konzepte zukunftstauglich. Vor allem junge Menschen zeigen Interesse an Sharing-Economy-Lösungen, also Angeboten, bei denen Produkte geteilt, gemietet und ausgeliehen statt gekauft werden. Auch in der Wissenschaft werde die steigende Bedeutung ökologischer und sozialer Aspekte bestätigt.

„Wir haben festgestellt, dass viele Bundesbürgerinnen und Bundesbürger lieber leihen und mieten anstatt besitzen möchten, sodass die Möglichkeiten schier unendlich sind. Wir schätzen, dass wir in Zukunft 20.000 Produkte anbieten, die beispielsweise bei Baumärkten, Elektronikmärkten und Möbelhäusern frei zugänglich sind.“

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