Siwego sieht sich selbst als innovatives Logistik-StartUp, das die Logistik als eine Art Uber voranbringen möchte. Die Kerndienstleistung des italienischen Unternehmens ist dabei die Vermittlung privater Fahrer für Pakete und Sendungen, zunächst einmal lediglich in Italien.
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Ein Uber für Pakete und Logistikaufträge? In Italien geht mit der App Siwego ein solches Unternehmen nun an den Start. Berichten zufolge soll es Siwego erlauben, Produkte und Artikel verschiedener Kategorien ohne einen Zustelldienst, sondern direkt über private Fahrer an eine bestimmte Adresse zu liefern.
Im Prinzip ist Siwego eine Online-Plattform, die Auftraggeber und -nehmer verbindet. Wer etwas zum Versenden hat, der kontaktiert direkt über die Plattform den passenden Fahrer. Die App von Siwego soll im Sommer 2016 in Italien starten.
Nutzung freier und ungenutzter Transportkapazitäten
Siwego möchte nach eigenen Angaben auch dazu beitragen, dass die Emissionen durch Transporte insgesamt sinken oder besser ausgenutzt werden. Denn jeden Tag fahren zahlreiche Fahrzeuge durch Italien, oftmals mit nur einer Person an Bord und mit einer nicht ausgenutzten Transportkapazität.
Die Fahrer, bei denen es sich auch um Privatpersonen handelt, sollen die Pakete beim Versender abholen und auch selbst beim Empfänger zustellen. Das Ziel soll es sein, Pakete sieben Tage die Woche rund um die Uhr zuzustellen. Das wäre im Vergleich zu den etablierten Diensten ein Mehrwert, denn diese stellen nicht rund um die Uhr zu, vor allem nicht am Sonntag.
Was die Preise angeht, ist noch nichts Genaues bekannt. Allerdings sagte der Geschäftsführer von Siwego, Marcello Favalli in einem Interview, dass es insgesamt günstiger sei, mit Siwego zu versenden als mit den herkömmlichen Paketdiensten.
Ein weiterer Vorteil der Zustellung durch Privatpersonen sei laut Favalli die optimierte Versandzeit. Denn die Pakete würden nicht irgendwo gelagert werden, sondern direkt von der Abholung an versendet. Die Fertigstellung der App soll sich in den letzten Zügen befinden.
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