Shippo hat es im Januar in die Forbes-30-Under-30-Liste geschafft und konnte nun ein neues Investment von insgesamt 20 Millionen US-Dollar an Land ziehen. Ziel des Unternehmens ist es, kleinen Händlern im Konkurrenzkampf mit Amazon unter die Arme zu greifen.
© Shippo
Das Versand-StartUp Shippo schreibt eine Erfolgsgeschichte im US-amerikanischen Silicon Valley. Shippo wurde vor drei Jahren von den deutschen Jung-Unternehmern Laura Behrens Wu und Simon Kreuz im Silicon Valley gegründet und hat es Anfang 2017 in die Forbes 30-Under-30-List geschafft, die Top-30 der erfolgreichsten Unternehmer unter 30. Im gleichen Zeitraum meldete das Unternehmen bereits 10.000 Kunden. Jetzt hat Shippo eine Series-B-Finanzierungsrunde mit 20 Millionen US-Dollar abgeschlossen, angeführt von Bessemer Venture Partners.
Amazon den Kampf ansagen
Das Geld soll in den Ausbau der Geschäftsaktivitäten fließen, so T3n. Es sollen mehr mittelgroße Unternehmen akquiriert werden und die Zahl der Partnerschaften mit Plattformen wie Godaddy oder Weebly erhöht werden. Das Team arbeitet zudem aktuell an KI-Tools, um die Versandraten zu verbessern. Laut Shippo konnten Kunden des StartUps ihre Versandumsätze innerhalb des ersten Jahres um durchschnittlich 71 Prozent steigern. Die Zielgruppe von Shippo sind hauptsächlich kleine und mittelständische Unternehmen, der eine oder andere dicke Fisch ist aber ebenfalls bereits an Bord. So ist Shippo etwa die offizielle Shipping-Plattform für Ebay Kanada.
Shippo verbindet Händler mit großen Logistikern wie FedEx oder UPS und vereinfacht grenzüberschreitende Sendungen. Dafür hat man eine Software entwickelt, die dabei hilft, Lieferungen zu tracken und zu managen. Die Technologie soll es kleineren Unternehmen ermöglichen, den Versand ihrer Online-Produkte zu vereinfachen – und damit mit Schwergewichten wie Amazon Schritt zu halten. "Online-Händler sollten sich keinerlei Gedanken über den Versand machen müssen. Wir sollten die notwendige Software anbieten“, so Behrens Wu gegenüber Forbes.
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