Hermes möchte mit Safe2Go den Rückversand von Haushaltsgeräten wie Waschmaschinen oder Kühlschränken sicherer machen. Dafür arbeitet der Versanddienstleister mit dem Verpackungsunternehmen SafeRetoure zusammen.
Beschädigte Ware als steigender Kostenfaktor
„Das Rückgaberecht macht den Onlinekauf für viele Kunden erst attraktiv. Zugleich sind Retouren, zumal von beschädigter Ware, für den Handel natürlich auch ein steigender Kostenfaktor“, sagte Carsten Meinders, Geschäftsführer des Hermes Einrichtungs Services.
Mit Safe2Go möchte Hermes künftig Haushaltsgeräte wie Kühlschränke oder Waschmaschinen, deren Originalverpackung beschädigt ist oder ganz fehlt, zuverlässig für den Retourweg verpacken und so Transportschäden minimieren.
„Als Marktführer beim Versand von Möbeln und Großgeräten möchten wir unseren Auftraggebern auch beim Rückversand einen optimalen Service bieten. Mit Safe2Go nutzen wir dafür jetzt ein Verpackungssystem, das ein hohes Maß an Sicherheit bietet, schnelles Verpacken erlaubt und dabei nicht zuletzt auch dem Umweltschutz Rechnung trägt“, so Meinders.
Retourenquoten liegen bei 7 Prozent
Beim Nichtgebrauch könne die Hülle platzsparend im LKW oder im Lagerregal verstaut werden. „Die Safe2Go Hüllen wurden speziell für die Anforderungen von Hermes im 2-Mann-Handling optimiert und werden inzwischen flächendeckend in allen 42 HES-Depots genutzt“, so Hermes in einer Mitteilung.
Im Vergleich zum Produktsegment Bekleidung, das mit Abstand die höchsten Retourenquoten vorweist, sind die Retourenquoten bei der sogenannten weißen Ware nicht so hoch. Laut Hermes liegen die Retourenquoten hier bei bis zu 7 Prozent. Generell ist der Rückversand dieser Produkte für den Kunden ein schwieriges Thema, da die Originalverpackung oftmals fehlt oder beschädigt ist und somit ein erhöhtes Beschädigungsrisiko besteht. Dieses Risiko soll durch Safe2Go gemindert werden.
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