Es ist wieder einiges passiert in der Logistik-Branche in den letzten Tagen. Das Wichtigste präsentieren wir hier kurz und kompakt in unserem Logistik-Newsflash.

Postbotin stiehlt über 1000 Briefe und Päckchen

Statt Pakete und Briefe auszuliefern, hat eine Postbotin aus dem Landkreis Hersfeld-Rotenburg diese in wohl mehr als 1000 Fällen aufgemacht und den Inhalt daraus gestohlen. Wie die Welt berichtet, soll die 33-Jährige Gutscheine und Bargeld aus rund 1000 Briefen entwendet haben, aus 150 Päckchen stahl sie hochwertige Elektronik wie Tablets und Notebooks und machte diese bei einem An- und Verkaufsshop zu Geld. Insgesamt soll die diebische Postbotin so an die 15.000 Euro ergaunert haben. Wie die Polizei Fulda mitteilte, hat die Zustellerin bereits ein umfassendes Geständnis abgelegt.

DB Schenker: „Premium 10“ für garantierte Lieferung bis 10 Uhr morgens

Das System-Freight-Produkt des Logistikunternehmens DB Schenker wurde durch eine neue Variante ergänzt: „Premium 10“ ermöglicht eine noch schnellere und effizientere Lieferung bis spätestens 10 Uhr morgens. Die im letzten Jahr vorgenommene komplette Neustrukturierung des Landverkehrsnetzes ermöglicht diese neue und schnelle Zustellungsvariante. „Bei der neuen Option ‚Premium 10’ geht es vor allem um Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit. Es ist die effiziente Lösung für alle Unternehmen, die ihre Sendungen schnell erhalten wollen und nicht bis zum Nachmittag warten können. Das bietet unseren Kunden einen erheblichen Wettbewerbsvorteil hinsichtlich einer der knappsten Ressourcen – der Zeit“, so Christian Drenthen, Executive Vice President und Head of Land Transport bei DB Schenker, in einer Meldung des Unternehmens.

Forschungsprojekt soll Häfen bei der Digitalisierung unterstützen

Unter dem Namen PortForward startet im Juli ein neues Forschungsprojekt, welches Konzepte für die Digitalisierung kleinerer und mittlerer Häfen entwickeln will. Dabei sollen Lösungen erarbeitet werden, mit denen die Häfen künftig intelligenter, vernetzter und umweltgerechter arbeiten können. An dem Projekt haben sich laut Logistik Heute Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Häfen aus sechs europäischen Ländern beteiligt, die gemeinsam bis 2021 entsprechende Konzepte entwickeln wollen. Das Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF in Magdeburg als federführender Projektpartner arbeitet mit 13 Partnern aus Deutschland, Spanien, Italien, Griechenland, Großbritannien und Norwegen an der Umsetzung des Projektes. Aus dem europäischen Forschungsrahmenprogramm Horizont 2020 bekommt PortForward eine Förderung von fünf Millionen Euro.

Pfenning Logistics mit German Brand Award ausgezeichnet

Der Logistiker Pfenning Logistics wurde jetzt für die erfolgreiche Markenführung in der Kategorie „Logistics & Infrastructure“ mit dem diesjährigen German Brand Award ausgezeichnet. In die Bewertung sind unter anderem die Designelemente des Firmenlogos sowie die Modernisierung des Unternehmensleitbildes und die dynamische Markenkampagne „Part of your Process“ hineingeflossen. „Wir sind besonders stolz darauf, den Preis als Logistiker gewonnen zu haben und so einen wichtigen Beitrag für das Image der Branche zu leisten.“, so Yeliz Kavak-Küstner, Leiterin Marketing, PR und New Business bei Pfenning Logistics. Der German Brand Award wird seit drei Jahren an Unternehmen vergeben, die sich durch nachhaltige Markenkommunikation und innovative Markenführung von der Konkurrenz absetzen.

Tretbox nennt sich in ONO um

Der New-Mobility-Dienstleister Tretbox hat erfolgreich sein Rebranding abgeschlossen und tritt künftig unter den Namen ONO auf. „Die Marke ONO soll Assoziationen mit dem Begriff “ONE”, im Sinne von Einheit oder Ganzheit, wecken und so Orientierung auf dem Weg in eine neue Ära der Mobilität stiften“, begründet Murat Günak, CO-Gründer und Leiter Design bei ONO, den neuen Namen. Das Unternehmen will die Lebensqualität in den Städten weltweit verbessern und arbeitet dafür an einem neuartigen E-Cargo-Bike für die KEP-Branche, welches das Stauaufkommen und die Umweltbelastung erheblich senken soll. Leer stehende Geschäfte, Logistikflächen, Parkplätze und Parkhäuser sollen als Mikrodepots genutzt werden, von denen die E-Bikes ihre Lieferungen aus tätigen. Eine Serienproduktion soll bereits im kommenden Jahr starten.