DHL-Geschäftskunden können seit dem 1. Februar 2019 einen neuen Paket-Service mit dem Namen „Filial-Routing“ nutzen.
Ist ein Empfänger unter der auf dem Paket angegebenen Anschrift nicht zu ermitteln oder wird die Annahme der Sendung verweigert, sandte DHL die Pakete bislang direkt zurück an den Absender – auf dessen Rechnung. Der neue Dienst soll künftig die Anzahl unzustellbarer Pakete verringern, somit auch Ausgaben reduzieren und die Zufriedenheit der Endkunden steigern, heißt es in der Mitteilung der Deutsche Post DHL Group.
Unzustellbares Paket verbleibt noch sieben Werktage in einer Postfiliale
Händler können beim DHL-Versand ab sofort die Option „Filial-Routing“ buchen: Ist die Sendung dann nicht zustellbar, wird sie sieben Werktage lang in einer Filiale in der Nähe aufbewahrt. Dort kann der Sendungsempfänger sie dann gegebenenfalls doch noch abholen. „Mit ,Filial-Routing‘ bieten wir für unzustellbare Paketsendungen unserer Geschäftskunden eine zweite Chance, den Empfänger doch noch zu erreichen“, erläutert Benjamin Rasch, Senior Vice President Produktmanagement Paket bei DHL Paket, zu dem Verfahren.
DHL selbst sendet im Falle der Unzustellbarkeit eine Abholbenachrichtigung per E-Mail. Darin wird angegeben, in welcher Filiale die Sendung liegt, deren Öffnungszeiten sowie die Lagerdauer. Diese E-Mail erhält wahlweise direkt der Empfänger oder aber zunächst Händler. So hat der die Möglichkeit, seinen Kunden selbst noch einmal zu kontaktieren.
Zusätzliches Entgelt für Inanspruchnahme des Services
Die Versandoption Filial-Routing ist für Händler zunächst kostenfrei. Sollte der Service jedoch in Anspruch genommen werden und das Paket zur Aufbewahrung in eine Filiale kommen, fällt eine zusätzliche Gebühr von 1,99 Euro an. Allerdings muss der Empfänger sein Paket dann auch innerhalb der vorgegebenen Frist abholen, andernfalls zahlt der Händler wie gewohnt das Rücksendeentgelt.
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Ich muss dazu sagen, das ich über dieses Konto ständig in Deutschland und im Ausland einkaufe und immer war die richtige Adresse drin.
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Und dazu kommt das so etwas missbraucht werden kann.
Wir haben schon oft genug das Sendungen zurück kommen, obwohl die Adresse richtig ist. Jetzt könnte der Postbote ja auch hingehen, wenn er nicht mehr alles schafft , die restlichen Pakete als "Empfänger nicht zu ermitteln" deklarieren. Der Kunde kann die dann ja noch abholen und der Händler hat die Kosten.
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Es mag ja sein, dass bei solchen Sendungen die Kosten tatsächlich für den Dienst höher sind, aber sowas ist eben einfach nicht kundenorientier t. Es ist doch ein Horrorzenario, wenn man damit rechnen muß, dass bei einer Bestellung an der man schlechterdings vielleicht 2€ Marge hatte, bei einem Zustellproblem zum Umsatzausfall und den ganzen regulären Kosten auch noch 4+€ netto Zuschlag hinzukommen und man dabei noch nicht einmal weiß, ob es vielleicht an einem überforderten Vertretungsfahr er gelegen hat.
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