Die Logistiker blicken positiv in die Zukunft. Der Logistik-Indikator, der vom Institut für Weltwirtschaft im Auftrag der Bundesvereinigung Logistik e.V. ermittelt wird, zeigt deutlich, dass sich das Konjunkturklima in der deutschen Logistikwirtschaft aufgehellt hat.

Der Logistik-Indikator, der vom Institut für Weltwirtschaft im Auftrag der Bundesvereinigung Logistik e.V. (BVL) ermittelt wird, hat sich unverkennbar gesteigert. In der Februarbefragung macht sich deutlicher Optimismus bei der deutschen Logistikwirtschaft breit. Insgesamt stieg der Gesamtindikator des Geschäftsklimas um 8,2 auf 128,7 Punkte, womit der Klimawert laut MyLogistics „wieder deutlicher über der neutralen 100er-Marke“ liegt. Das weise auf stärkere konjunkturelle Expansionskräfte hin.

 

Vor allem die Anwenderseite, also Industrie und Handel, sorgte für eine Steigerung des Gesamtindikators: Hier zog das Geschäftsklima kräftig an und stieg um 15,1 auf 132,1 Punkte. Auf der Anbieterseite blieb das Klima mit einem Plus von 1,3 quasi unverändert. Beide Seiten blicken aber optimistischer auf die kommenden 12 Monate.

Verpasste Digitalisierung kann Milliarden-Verluste bedeuten

„Anhaltende Konsumfreude im Inland, niedrige Ölpreise und der schwächer werdende Euro, der das Exportgeschäft in Märkte außerhalb der Eurozone stärkt, beflügeln diese Entwicklung“, so die BVL. Doch gerade die Euroschwäche sei mit Vorsicht zu genießen – sie sei ein „zweischneidiges Schwert, das mittel- und langfristig erhöhte Aufmerksamkeit verlangt“, warnt die Bundesvereinigung.

 

Wenn es um Investitionen geht, ist heute vor allem die Digitalisierung für die Logistikbranche wichtig. Sie gehört heute zum wichtigsten strategischen Thema und mehr als die Hälfte der Unternehmen sehen hier erschließbares Potenzial. Verpasst die Logistik den Einstieg, könnten bis 2025 insgesamt 140 Milliarden Euro an Bruttowertschöpfung verloren gehen.

 

Die ausführlichen Ergebnisse sehen Sie in der Zusammenfassung der BVL:

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