In den ersten sechs Monaten des aktuellen Jahres konnte die Bundesnetzagentur erneut einen Höchstwert an Beschwerden über die Leistungen der KEP-Dienstleister verzeichnen. Die Deutsche Post zeigt sich überrascht.
Über 10.000 Beschwerden hat die Bundesnetzagentur bis Ende Juni registriert, Auslöser waren mangelnde Paket- und Postleistungen. Dieser Wert ist – mal wieder – ein neuer Rekord und lag im Vorjahreszeitraum noch bei rund 8.700 Beschwerden. Hauptkritikpunkt waren laut dem Spiegel der Bereich Pakete mit rund der Hälfte der Meldungen, besonders oft wurden Probleme bei der Zustellung angegeben. Bemerkenswert an dieser Zahl ist die Tatsache, dass viele KEP-Dienstleister besonders während der Coronazeit die Zustellung an Privathaushalte deutlich einfacher empfunden haben, da ein Großteil der Bewohner vermehrt zuhause war.
35 Prozent der Beschwerden fielen auf den Briefbereich, wobei hiervon die Deutsche Post mit einem Marktanteil von mehr als 80 Prozent, wohl den größten Teil der Kritik abgekommen haben dürfte.
Ob die stetige Zunahme der Beschwerden tatsächlich mit einem kontinuierlichen Qualitätsabfall zusammenhängt, ist allerdings nicht sicher. Möglich ist, dass sich einfach mehr Bürger darüber bewusst sind, bei der Bundesnetzagentur offiziell Beschwerde einlegen zu können.
Deutsche Post DHL Group verzeichnet rückläufigen Trend
Die gestiegene Anzahl der Beschwerden bei der Bundesnetzagentur ist für die DPDHL nicht nachvollziehbar. Nach der Erfahrung des Konzerns vor allem in den vergangenen Monaten konnte hier ein Rückgang der kritischen Meldungen festgestellt werden, „und dies trotz der großen, Corona-bedingten Herausforderungen, die teils zu berechtigten Beschwerdeanlässen geführt haben“, so ein Sprecher des Unternehmens beim Spiegel. Auch stehen die Beschwerden nicht im Verhältnis mit den tatsächlich transportierten Sendungsmengen. Auf eine Million Sendungen kommt so gerade einmal eine Beschwerde, betont die Post weiter.
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Als Online-Händler sind bei mir im letzten halben Jahr wieder 8 Sendungen "veschwunden", Nachforschungsa uftrag ergebnislos - also vertane Zeit. Bitte wo landen diese Sendungen?
Ein Paket mit 62 Euro Wert - Inhalt zerbrochen - angeblich meine Schuld, nicht richtig verpackt.
Es ist seit einem Jahr so, dass man sich "freut" über jede Sendung, die tatsächlich heil und pünktlich ankommt.
Die Postzusteller sind die Schwachen im System: Zeitnot und Überforderung.
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"DHL erweitert Leistungsangebo t beim Versand von Warenpost für Geschäftskunden"
Ich halte es für eine Frechheit, nun getarnt als neuer Service eine Versanddienstle istung ohne jeglichen Erstattungsansp ruch einzuführen, sozusagen als Reaktion auf das Ansteigen der verschwundenen Sendungen!
Ein Einwurf-Einschr eiben dagegen war wenigstens minimal versichert, auch wenn es lange dauert und man das manchmal nur in Briefmarken erstattet bekommen hat.
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Das fällt dann in die berühmte Grauzone, welche den Verantwortliche n ein sanftes Ruhekissen beschert und den Kunden eine Statistik vorgaukelt, die um mehrere Zehnerpotenzen falsch ist.
Aber jetzt bin ich runter vom DHL/Post/Postba nk-Karussell: Hausverbot, ausgesprochen vom Inhaber einer Postagentur mit mehreren anderen Geschäftsfelder n. Anlass: die Anregung, nach vielen Jahren doch endlich mal einen kompetenten Betrieb des Terminals zu organisieren, da über Jahre hinweg und wiederholt Abweisungen und Falschauskünfte erfolgten zu einer überschaubaren Anzahl von Versandarten. Diese Art von Beschwerdeanlas s ist jedoch nicht ortsspezifisch und in oben erwähnter Anzahl auch nicht enthalten.
Zugegeben, es ist oft die schlechte Erfahrung, die nachhaltig wirkt und gut erinnert wird,
aber bestimmt nicht als eine unter 1 Million.
Auf jeden Fall sei aber eine große Anerkennung den überwiegend sehr engagierten Mitarbeitern aller Versandunterneh men geschuldet. Sie müssen den ganzen Stress aushalten. "Wenn man bereit sei, mehr für ein Paket zu zahlen, dann könne man auch .... einsetzen", so das lapidare Argument eines Versandmitarbei ters, letztlich weiter zu geben an jeden einzelnen, der die Versanddrehsche ibe weiter beschleunigt.
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PS: Anstatt die Preise anzukurbeln auch mal Leistung bringen!
Schöne Grüße,
das eine Paket von Millionen ;-)
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Es ist doch kein Wunder, wenn sich die online Händler beschweren, wenn jetzt die Post/DHL eine Mautgebühr
zusätzlich für die angehobenen Versandkosten der WARENPOST berechnet.
mfg
wk
PS: dumme Ausrede, eine Million Paket und eine Beschwerde. Stimmt sowieso nicht. Sehr arrogant!!
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DPD ist nach wie vor zustellerabhäng ig, alle anderen laufen auch ok.
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Erst 30 Tage nach Aufgabe bestätigt die Deutsche Post Übertritt nach Österreich.
Doch in Österreich wird die Sendung auch 8 Tage später nie registriert.
Nachverfolgung in Österreich für mich als deutscher Absender nicht möglich, Nachforschung bringt bis heute kein Ergebnis.
und der Kunde wartet noch immer....
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2. Mal kommt die Post schnell an, mal gar nicht.
3. Ausreichend frankiert, kommt zurück, genauso wieder eingeworfen, kommt an.
4. Post kommt offen an, was nicht sein kann, da sehr gut verklebt.
5. Inhalte weg.
6. Kundendienst sehr unfreundlich, hat immer recht und nie Lust auf Aufklärung.
7. Klingeln sind der Feind jeden Zustellers.
8. Abstellen oder abgeben, wann man will und wo man will, auch ohne Genehmigung.
FAZIT: Es war einmal vor langer Zeit, da zahlte man für die Dienstleistung Versand und bekam was man bezahlte einwandfrei.
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Egal wie stark das Paket beschädigt ist, wie die Umverpackung war oder wie gut es innen verpackt war, immer Ablehnungen mit gleichen Gründen.
Umverpackung falsch und Innenverpackung angeblich nicht ausreichend.
Die Pakete werden geschmissen und aus dem Auto getreten. Meterweit geworfen usw....
Hier frage ich mich auch, wofür die Pakete versichert sind!!??
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