Statt zu klingeln sollen Paketboten von DPD Austria Sendungen aktuell massenhaft direkt in die Paketshops bringen. Nun wurde ein Aufsichtsverfahren gegen den Logistiker ausgeweitet.
DPD Austria steht aktuell Ärger ins Haus: Bereits Mitte Februar hat die österreichische Regulierungsbehörde RTR ein Aufsichtsverfahren gegen den Logistiker eingeleitet. Konkret geht es um vorgetäuschte Zustellversuche der Boten. „Wie an uns herangetragen, gab es keine Zustellversuche, sondern wurde lediglich über eine Hinterlegung im Paketshop informiert. Da sich auch aufgrund der Corona-Ausgangsbeschränkungen viele Empfängerinnen und Empfänger nachweislich zu Hause befanden, wurde die Praxis von DPD Austria evident“, heißt es in den Schreiben.
Laut Postmarktgesetz muss allerdings mindestens ein persönlicher Zustellversuch unternommen werden, erst dann kann bei Nicht-Antreffen des Empfängers die Sendung in einem entsprechenden Paketshop hinterlegt werden. Die Beschwerdeflut der österreichischen Kunden zeigt aktuell allerdings ein ganz anderes Bild: Obwohl die Empfänger zuhause waren, wurden ihre Sendungen direkt in die Paketshops weitergeleitet, ohne auch nur einmal zu klingeln, so die Vorwürfe.
Aufsichtsbehörde verzeichnet außergewöhnliches Beschwerdehoch
Nach der Bekanntgabe des Aufsichtsverfahrens und dem Zweifel der Behörde an der gesetzeskonformen Paketzustellung durch DPD Austria, erlebte die RTR eine regelrechte Beschwerdeflut. In nur zwei Tagen seien mehr als 2.000 Beschwerden eingegangen. Eine außergewöhnlich hohe Zahl, denn normalerweise verzeichnet man um die 200 Fälle im gesamten Jahr. „Das ist für uns schon ein klares Indiz, dass hier ein struktureller Mangel in der Organisation des Postdiensteanbieters vorliegen könnte“, betont RTR-Jurist Wolfgang Feiel beim ORF. Aus diesem Grund wurde das Verfahren nun noch einmal ausgeweitet.
DPD selber verwies auf das aktuell hohe Paketaufkommen, will aber jeder Beschwerde nachgehen, „sobald alle Fälle im Detail bekannt sind“.
Kommentar schreiben
Antworten
Ihre Antwort schreiben
Antworten
Ihre Antwort schreiben
Antworten
Ihre Antwort schreiben
Antworten
Ihre Antwort schreiben
Antworten
Entschuldigung, ich weiß nicht, warum die deutsche Regierung keine Maßnahmen gegen DPD ergreift.
Sie werfen überall im Haus ein Paket.
Ihre Antwort schreiben
Antworten
DPD sendet die Ware zurück und behauptet "Annahme verweigert"!
Wir haben unsere Lieferanten bereits gebeten, dass sie zukünftig keine Pakete mehr über DPD ausliefern bzw. an unsere private Anschrift zu senden.
Und auf der anderen Seite bekommen wir Angebote für unseren Online-Versandh andel von DPD.
Nein DANKE, das können wir unseren Kunden nicht zumuten!
Ihre Antwort schreiben
Antworten
Einfach mal zwei Euro mehr für den Versand nehmen, dem Kunde die Versandkosten richtig kommunizieren und mit den passenden Versender arbeiten.
Ihre Antwort schreiben
Antworten
Ihre Antwort schreiben
Antworten
1-Tageslieferungen gehen reihenweise schief - die Mehrkosten die bezahlt wurden, werden nicht erstattet. Alleine in einer Woche mehr als 300 nicht rechtzeitig zugestellte Pakete x 0,50 € Mehrkosten = 150.- € mehr abgezockt. Erstattungsanfr agen laufen ins Leere - für uns ist diese Praxis schlichtweg Betrug, da man sich Leistungen bezahlen lässt, diese aber nicht erbringt.
Es juckt uns immer mehr, dies einmal gerichtlich klären zu lassen und Rückzahlungen zu erzwingen.
Ihre Antwort schreiben
Antworten
Das war zu Blackfriday Week. Der Rabatt von über 80EUR ist damit verfallen, das Paket ging zurück, obwohl der Shop und ich DPD kontaktiert hatten. Seitdem klingelt DPD hier auch nicht mehr, sondern legt die Pakete vor der Tür ab. Sofern man die Wahl hat, sollte man auf DPD als Versender verzichten.
Um den ganzen eine Krone aufzusetzen, wurde ein weiteres Paket via DPD an mich versendet mit der korrekten Anschrift und auch Ortsteil...DPD stellte es in einem anderem Ort einer anderen Person mit anderem Nachnamen zu...
Ihre Antwort schreiben