Ein Fall von zig-fachem Paketdiebstahl wurde aktuell in Niederbayern aufgedeckt.
Die Deutsche Post ist nicht vor Diebstählen durch hauseigene Mitarbeiter gefeit. Dies hat sich bereits das ein oder andere Mal in Fällen der Vergangenheit gezeigt, in denen Angestellte Briefe oder Pakete unterschlagen hatten. Auch aktuell gibt es wieder einen solchen Fall: Wie Spiegel Online berichtet, soll eine Post-Mitarbeiterin aus Bayern rund 80 Pakete gestohlen haben – allerdings nicht auf einen Schlag, sondern über einen längeren Zeitraum von insgesamt eineinhalb Jahren hinweg.
Post-Angestellte stellt sich der Polizei
Die Verdächtige, die selbst aus Hutthurm, nördlich vom niederbayerischen Passau, kommen soll, habe die entsprechenden Sendungen nicht wie vorgesehen im Landkreis Passau zu den Empfängern gebracht, sondern diese unterschlagen und selbst einbehalten. In der vergangenen Woche habe sie dann in Begleitung eines Sicherheitsmitarbeiters sowie eines Vorgesetzten der Deutschen Post die örtliche Polizeiinspektion aufgesucht und die Taten eingeräumt.
Ihre Berichte hätten sich demnach später auch bestätigt. Nach Angaben eines Polizeisprechers haben Beamten die Wohnung der Post-Angestellten durchsucht und dabei „eine dreistellige Zahl an Kleidungsstücken“ entdeckt, unter denen etwa textile Produkte wie Unterwäsche, Bikinis oder Hosen waren. Die betroffenen Empfänger, die ihre Sendungen nicht erhalten hatten, sollen nun mithilfe der Postfiliale ausfindig gemacht und dann von der Polizei informiert werden.
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